Europäische Magie? Fehlanzeige! Ausgerechnet im Viertelfinale der Champions League zeigt sich Borussia Dortmund von seiner schlechten Seite. Gegen Barcelona geht die Kovac-Elf regelrecht baden.
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Und der Schaden nach dem 0:4 an der spanischen Mittelmeerküste ist immens. Borussia Dortmund wird international zerrissen.
Borussia Dortmund geht unter
25 Minuten hielt der BVB mit Mühe sein Tor sauber, dann setzte es den ersten Wirkungstreffer. Raphina besorgte nach einem umstrittenen Freistoß (hier mehr dazu lesen) die Führung für Barcelona. Von da an war klar: Hier ist für die Dortmunder heute nicht viel zu holen.
+++ Interessant: Hat die Barcelona-Klatsche ein Nachspiel? Kovac am Pranger +++
In der zweiten Halbzeit brach dann ein Sturm über die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet herein. Drei weitere Gegentreffer setzte es, bei denen Borussia Dortmund teils einfach nur zugucken konnte. Nach zwei Bundesliga-Spielen in Folge war das ein Rückfall in alte schlechte Zeiten.
Vernichtende Pressestimmen
Nach dem sensationellen Finaleinzug in der vergangenen Saison war der BVB bei der internationalen Presse der Liebling. Nach der Klatsche in Barcelona gibt es dagegen teils vernichtende Zeugnisse ausgestellt.
Top-News:
„Raphinha stellt Messi-Rekord ein, während Barcelona Dortmund verprügelt“, heißt es da beispielsweise von der BBC. „Borussia war kein ebenbürtiger Gegner für ein Barca“, rechnet die spanische Marca mit dem BVB ab. Die italienische „Gazzetta dello Sport“ attestiert den Dortmundern dagegen, nach der ersten Halbzeit schlicht aufgegeben zu haben.
Borussia Dortmund: Image angeschlagen
Dortmunds Image in Europa ist nach diesem Auftritt sichtbar angeschlagen. Beim Rückspiel in einer Woche kann es eigentlich nur darum gehen, sich würdig zu verabschieden und nicht nochmal unterzugehen. Barcelona dagegen wird gefeiert und mit Lobeshymnen überhäuft. Viele sehen hier den künftigen Champions-League-Sieger.