Vier neue Spieler holte Borussia Dortmund diesen Sommer. Felix Nmecha, Ramy Bensebaini, Niclas Füllkrug und Marcel Sabitzer sollen den Kader verstärken. Der Transfer-Sommer des BVB sorgt unter den Fans allerdings für jede Menge Diskussionen.
Irgendwie hatte man sich doch etwas anderes vorgestellt. Durch den Verkauf von Jude Bellingham träumte man von großen und vor allem von ein bis zwei Transfers mehr. Eine nun enthüllte Zahl könnte ein Hinweis sein, warum bei Borussia Dortmund am Ende nicht mehr Kohle da war.
Borussia Dortmund: Viel Geld für Berater
Sie sind aus der Fußballwelt nicht mehr wegzudenken, manch einer sieht in ihnen den Grund für immer steigende Ablösesummen. Spielerberater sind mittlerweile fest verankert und lassen sich ihre Dienste gut bezahlen. Die DFL hat nun verraten, wie viel die Bundes- und Zweitligateam aus Deutschland an Beraterprovisionen ausgeben.
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Zwischen den Saisons 2017/18 und 2021/22 flossen insgesamt 1,13 Milliarden Euro an Provisionen. Spitzenreiter in diesem Zeitraum: Borussia Dortmund! Der BVB gab innerhalb von fünf Jahren rund 183,21 Millionen Euro für Spielervermittler aus.
Zu viele Nebenkosten?
Wie viel Berater-Kohle im letzten wie auch in diesem Sommer floss, wird die DFL erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen. Es ist also nicht bekannt, ob der BVB mehr oder weniger Ausgaben in diesem Bereich hatte. Allerdings wäre es eine mögliche Erklärung, warum nicht so viel Geld wie gedacht für neue Spieler da war.
Oftmals hatten Dortmunds Verantwortliche in diesem Sommer betont, dass man nur einen gewissen Teil des Bellingham-Geldes refinanzieren könnte. Um den Füllkrug-Wechsel noch zu realisieren, habe man das letzte verbleibende Geld zusammengekratzt.
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Spielten Berater-Kosten eine Rolle? Zwar holte man beispielsweise Bensebaini ablösefrei aus Gladbach. Doch eine branchenübliche Signing Fee für Spieler und Berater dürfte es auch hier gegeben haben.
Borussia Dortmund weiter an der Spitze
Dass der BVB bei diesem Ranking an der Spitze liegt, ist mit Blick auf die vergangenen Jahre übrigens kein Wunder. Schon in anderen Spielzeiten waren die Dortmunder mit den höchsten Berater-Ausgaben vertreten.