Die Fans von Borussia Dortmund haben es in dieser Saison nicht leicht. In der Bundesliga enttäuscht man mit Tabellenplatz elf bislang auf ganzer Linie, auch in der Champions League muss man in den Playoffs eine Extrarunde drehen.
Vor allem ein Spieler zeigte inmitten dieser Misere von Borussia Dortmund zuletzt schwache Leistungen, die Kritik an ihm wurde am vergangenen Wochenende sogar noch größer. Nun springt Sportdirektor Kehl dem Spieler zur Seite!
Borussia Dortmund: Kehl nimmt Brandt in Schutz
Ein großes Raunen ging am Samstagnachmittag (8. Februar) durch den Dortmunder Signal Iduna Park, als Julian Brandt die letzte Möglichkeit zum Ausgleichstreffer gegen den VfB Stuttgart in den Sand setzte. Sein Freistoß aus vielversprechender Position landete in der Südtribüne. Es hagelte Kritik auf den 28-Jährigen, der seine zuletzt durchwachsenen Leistungen bestätigte.
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Sportdirektor Sebastian Kehl nimmt den deutschen Nationalspieler gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ jetzt aus der Schusslinie: „Es geht jetzt nicht um Julian Brandt. Einige Spieler haben bei uns Luft nach oben. Es ist klar, dass wir alles dafür tun, dass jeder Einzelne wieder bessere Leistungen bringt“. Allerdings gibt auch der BVB-Boss zu: „Es ist richtig, dass der ein oder andere nicht dauerhaft sein höchstes Level abruft“.
Brandt-Verlängerung vom Tisch?
Angesichts des nur noch bis 2026 laufenden Vertrags von Julian Brandt in Dortmund steht die BVB-Chefetage in den kommenden Monaten vor einer schwierigen Entscheidung: Zeigt die Formkurve des 28-Jährigen nicht schon bald nach oben, dürfte eine Vertragsverlängerung nur schwer zu rechtfertigen sein.
Allerdings steht auch fest: Findet Brandt wieder zu alter Stärke, ist er bei Borussia Dortmund fast nicht zu ersetzen. Die BVB-Fans dürften also darauf hoffen, dass der Turnaround beim Mittelfeldass schon bald einsetzt.