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Borussia Dortmund zieht vorzeitig ins Achtelfinale ein – warum das so außergewöhnlich ist

Borussia Dortmund hat die Todesgruppe überstanden! Doch eine Tatsache macht das Weiterkommen des BVB umso besonderer.

Borussia Dortmund BV
© IMAGO (Montage)

Das sind die Rekordspieler des BVB

Der BVB hat in seiner langen Vereinsgeschichte zahlreiche Erfolge gefeiert. Einige Spieler sind bei den Dortmundern zu Vereinslegenden geworden. Wir zeigen dir die Rekordspieler des BVB.

Es ist vollbracht! Borussia Dortmund braucht in der Todesgruppe F nur fünf Spiele, um sich in der Champions League vorzeitig für das Achtelfinale zu qualifizieren. Dank eines 3:1-Erfolgs in Mailand hat die Truppe von Cheftrainer Edin Terzic vorzeitig das Ticket für die K.o.-Phase gebucht.

Nach der Champions-League-Auslosung im September hatte niemand damit gerechnet, dass Borussia Dortmund sich in solch einer Gruppe mit Paris Saint-Germain, AC Mailand und Newcastle United durchsetzt. Die Kirsche auf der Sahnetorte könnte am letzten Spieltag erfolgen. Besonders in einer Sache ist das Weiterkommen des BVB mehr als nur außergewöhnlich.

Borussia Dortmund zieht vorzeitig ins Achtelfinale ein

Es fing alles denkbar schlecht an. Mit einer 0:2-Niederlage begann Borussia Dortmund die Königsklassen-Saison bei PSG. Den ersten Mini-Erfolg gab es dann gegen AC Mailand (0:0). Als bei Newcastle United der wichtige Dreier folgte (1:0), herrschte beim BVB plötzlich Hoffnung. Hoffnung auf ein überraschendes Weiterkommen in der Hammergruppe.


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Im Rückspiel gegen Newcastle gab es dann einen souveränen 2:0-Heimsieg und nun haben Marco Reus und Co. schon am 5. Gruppen-Spieltag alles klar gemacht. Beim starken 3:1-Sieg in Mailand erzielten Reus, Jamie Bynoe-Gittens und Karim Adeyemi die Tore. Zudem profitierten die Dortmunder von einem gehaltenen Elfmeter von Gregor Kobel.

Nun möchten die Schwarzgelben die Gruppenphase krönen. Am 13. Dezember empfängt die Terzic-Elf das Star-Ensemble aus Paris und könnte sich als Gruppenerster durchsetzen. Zudem droht PSG um Superstar Kylian Mbappe bei einer Niederlage das Aus in der Königsklasse. Wer dann im Parallelspiel zwischen Mailand und Newcastle gewinnt, zieht an den Parisern vorbei.

Darum ist das Weiterkommen so außergewöhnlich

Was das Weiterkommen der Dortmunder auch noch außergewöhnlich macht: Von allen vier Klubs hat Borussia Dortmund den Kader mit dem niedrigsten Marktwert. Während die Spieler von PSG zusammen rund 1,7 Milliarden Euro wert sind, sind Hummels und Co. 466 Millionen Euro teuer. Newcastle (650 Millionen Euro) und Mailand (543 Millionen Euro) haben ebenfalls zahlreiche Top-Stars, die für viel Geld geholt wurden.

Dazu kassieren alle drei Gruppengegner Jahr für Jahr etliche Millionen von ihren Sponsoren, um neue Spieler zu holen. Allein Paris Saint-Germain gab im vergangenen Sommer rund 350 Millionen Euro aus.


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Die Investoren aus Katar (PSG) und Saudi-Arabien (Newcastle) machen es möglich. Bei den Mailändern ist es der US-Investor RedBird Capital Partners, der den Traditionsverein für 1,2 Milliarden Euro im August 2022 kaufte. Und dann ist da der BVB, der stellvertretend für die deutsche 50+1-Regel steht und diese „Todesgruppe“ gewinnt.