Ruhe und Besinnlichkeit vermisst man bei Borussia Dortmund vermutlich seit Weihnachten. In den letzten Tagen haben der Klub und sein Ansehen massiv gelitten. Sportliche Krise, Trainer weg und Boss-Zoff, der mittlerweile über die Medien ausgetragen wird.
Im Zentrum aller drei Punkte steht Sebastian Kehl. Er soll ein schwieriges Verhältnis zu Sven Mislintat haben, er war in die Entscheidung, Nuri Sahin zu feuern, involviert, er ist hauptverantwortlich für den schwächelnden Kader von Borussia Dortmund. Und noch immer ist kein Winterzugang da! Keine Frage: Kehl braucht dringend mal wieder ein Erfolgserlebnis.
Borussia Dortmund: Not-Transfer aus Argentinien?
Mittlerweile haben die Verantwortlichen des BVB eingesehen, dass der Kader nicht breit genug ist und es an manchen Stellen auch an Qualität mangelt. Deshalb sollten im Winter neue Spieler kommen. Doch knapp eine Woche vor Transferschluss sucht man Neuzugänge beim BVB vergeblich.
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Und weil man Donyell Malen abgegeben hat und Felix Nmecha länger ausfallen könnte (hier mehr dazu erfahren), hat sich die Not-Situation nochmals verschlimmert. Verzweifelt warten die Fans von Borussia Dortmund also auf irgendeine Verkündung.
Doch bisher bleibt es bei Gerüchten. So auch bei Valentino Acuna. Der 18-jährige Mittelfeldspieler soll sich laut „Fichajes“ im Blickfeld des BVB befinden. Derzeit tritt er mit Argentinien bei der U20-Südamerikameisterschaft an.
Acuna trumpft auf
Gleich im ersten Spiel gewann die argentinische Auswahl mit 6:0 gegen Brasilien – auch, weil Acuna zwei Vorlagen liefert. Laut des Berichts sollen neben dem BVB mittlerweile auch Inter Mailand und Paris St. Germain auf den Spieler aufmerksam geworden sein.
Es wäre nicht das erste Mal, dass die Dortmunder nach Talenten in Südamerika suchen. Mit Justin Lerma, der bei dem Turnier für Ecuador spielt, hat man bereits einen Vertrag geschlossen. Er schließt sich 2026 Borussia Dortmund an.
Allerdings darf bezweifelt werden, ob Acuna eine Soforthilfe wäre, wenn er doch im schlimmsten Fall noch einige Wochen bei der Juniorennationalmannschaft ist. Denn was Kehl als Sportdirektor gerade braucht, ist ein sofortiges Erfolgserlebnis – und kein Versprechen an die Zukunft.