Seit genau einem Monat steht Alexander Meyer bei Borussia Dortmund zwischen den Pfosten, der Neuzugang vertritt den verletzten Gregor Kobel.
Gegen den FC Bayern München könnte Gregor Kobel wieder ins Tor von Borussia Dortmund zurückkehren, doch sollte Trainer Edin Terzic den Schweizer in dem Topspiel überhaupt sofort reinwerfen?
Borussia Dortmund: Meyer oder Kobel? Terzic vor schwieriger Entscheidung
Sechs Mal stand Alexander Meyer jetzt für den BVB im Kasten, zwei Mal hielt er die Null. Von Trainer Edin Terzic gab es in der Vorwoche ein Sonderlob: „Alex hat von Tag 1 an einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Wir konnten uns immer auf ihn verlassen und hoffen, dass er genauso weitermacht.“
Gegen den FC Sevilla verhinderte Meyer bei 1:0-Führung mehrmals mit überragenden Paraden den Ausgleich, hielt Borussia Dortmund den Sieg fest. Der 31-Jährige zeigt, wieso der BVB ihn im Sommer als Ersatzkeeper geholt hat. Das Fehlen von Gregor Kobel kann Dortmund so gut verkraften.
Die nächsten BVB-Gegner:
- FC Bayern München (Samstag, 8. Oktober, Bundesliga, Heim)
- FC Sevilla (Dienstag, 11. Oktober, Champions League, Heim)
- Union Berlin (Sonntag, 16. Oktober, Bundesliga, Auswärts)
- Hannover 96 (Mittwoch, 19. Oktober, DFB-Pokal, Auswärts)
Am Samstag könnte Kobel nun wieder ins Team zurückkehren. Eigentlich war die Rückkehr des Schweizers nach seinem Muskelfaserriss schon gegen den 1. FC Köln geplant, Rückenprobleme warfen ihn aber zurück.
Die Reise nach Sevilla trat er am Dienstag mit an, konnte aber nicht wie geplant dort mit der Mannschaft trainieren. Beim Spiel am Dienstagabend stand er dann aber im Kader. „In der aktuellen Situation möchte ich weder zu negativ, noch zu positiv klingen“, so Edin Terzic über Kobel.
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BVB hat ein Luxusproblem
Ob der 24-Jährige für das Topspiel gegen den FC Bayern München wieder fit wird, ist noch immer fraglich. Ohnehin bleibt die Frage: Wie sinnvoll ist es Kobel gegen Bayern wieder ins Tor zu stellen?
Der Schlussmann hat über einen Monat kein Spiel mehr absolviert und kaum bis gar nicht trainiert. Meyer hingegen steht voll im Saft und liefert starke Leistungen ab. Der BVB könnte sich den Luxus leisten, Kobel noch ein weiteres Spiel Pause zu gönnen.
Meyer selbst sagte nach dem Sieg gegen Sevilla: „Für Samstag gibt es noch nichts Neues. Ich weiß schon, in welcher Rolle ich hierhergekommen bin. Ich habe versucht, da zu sein, wenn ich gebraucht werde. Der Kontakt zu Gregor ist sehr gut. Er hat sich sehr für mich gefreut. Er unterstützt mich, ich unterstütze ihn, wir profitieren gegenseitig voneinander.“
Kobel wieder fit, Terzic lässt Einsatz offen
Am Donnerstag (06. Oktober) hat Gregor Kobel zum ersten Mal wieder fast das komplette Mannschaftstraining absolviert. Terzic sagt aber auch: „Man darf nicht vergessen, dass es für ihn vier Wochen ohne Spielbetrieb waren. Gregor ist unsere Nummer eins, er bleibt unsere Nummer eins, aber es macht nur Sinn, wenn er bei 100 Prozent ist.“