Überraschend kommt das nicht mehr – doch jetzt ist es offiziell: Borussia Dortmund hat Ansgar Knauff endgültig abgegeben. Das BVB-Talent wechselt fix zu Eintracht Frankfurt, wohin es bereits seit anderthalb Jahren verliehen ist.
Für die Fans eine traurige Nachricht. Knauff war Ur-Borusse, bei den Schwarzgelben sehr beliebt. Klar war aber auch: Die Konkurrenzsituation bei Borussia Dortmund machte einen Wechsel naheliegend.
Borussia Dortmund: Ansgar Knauff fix nach Frankfurt
Ansgar Knauff und Eintracht Frankfurt – das war von Anfang an eine Erfolgsgeschichte. In der Bundesliga, vor allem aber auf dem Weg zum Europa-League-Sieg spielte sich der Youngster in die Herzen der Fans. Schnell sickerte durch: Frankfurt will die Leihgabe am liebsten behalten.
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Im Winter 2022 hatte der BVB sein Eigengewächs an die Hessen verliehen. Damals waren viele BVB-Fans entrüstet. Sie sahen im Flügelspieler ein vielversprechendes Talent mit Dortmund-DNA. Und sieh sahen sich schnell bestätigt, als Knauff bei der Eintracht loslegte wie die Feuerwehr. Inzwischen hat sich die Situation bei Schwarzgelb aber geändert. Mit Karim Adeyemi, Donyell Malen, Jamie Bynoe-Gittens und Giovanni Reyna sind die Außen stark besetzt. Knauff hätte im Kampf um die Stammplätze womöglich schlechte Karten gehabt. Das sah auch Borussia Dortmund so – und ließ den Außenstürmer ziehen.
Kehl: „Die Leihe hat sich für ihn gelohnt“
Am Freitag verkündete der BVB den endgültigen Abgang. „Ansgar ist durch unser Nachwuchsleistungszentrum gegangen und hat bei uns seine ersten Schritte im Profifußball machen können. Die Leihe hat sich für ihn gelohnt, er hat viel Spielpraxis gesammelt und sich gut entwickelt. Wir danken Ansgar für seine Zeit beim BVB und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles erdenklich Gute“, sagt Sportdirektor Sebastian Kehl.
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Vielen Fans wurde schwer ums Herz. Knauff war Borusse seit seinem 14. Lebensjahr, hatte es durch die renommierte Nachwuchsschmiede bis zum Profi geschafft und war bei den Anhängern sehr beliebt. Doch Frust kommt nicht auf. Vielmehr wünschen die meisten Fans ihm – wie Kehl – nun einfach nur alles Gute für die Zukunft.