Notgedrungen musste Borussia Dortmund noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. Sebastien Haller wird den Schwarzgelben noch mehrere Monate fehlen.
Als Ersatz holte Borussia Dortmund Anthony Modeste. Das Wechsel-Theater um den Stürmer sorgte bei vielen Fans für Unmut. Vor allem wird der 34-Jährigen immer wieder als Söldner betitelt. Sein Trainer Edin Terzic nahm ihn jetzt vor den Vorwürfen in Schutz.
Borussia Dortmund: Modeste schon in der Kritik! Terzic wird deutlich
Nach seinem Wechsel betonte Modeste, dass Geld kein Faktor gewesen sei. In einer langen Instagram-Botschaft wehrte sich der Angreifer gegen die vielen Vorwürfe. „Wie viele vielleicht denken, gehe ich nicht wegen des Geldes. Ich habe große Angebote aus den Golfländern abgelehnt“, behauptete der Franzose.
Die Vorwürfe tauchen nicht zum ersten Mal auf. Vor fünf Jahren wechselte der Stürmer in die chinesische Liga, wo er 30 Millionen in drei Jahren verdient haben soll. Auch da wurden erste Söldner-Rufe laut.
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Zu den ganzen Vorwürfen äußerte sich auch BVB-Coach Edin Terzic. Modeste erhalte in „fortgeschrittenem Fußballer-Alter“ von 34 Jahren die Möglichkeit, um Titel und in der Champions League zu spielen, nahm Terzic seinen Profi vor den wieder aufbrausenden Söldner-Vorwürfen in Schutz: „Das kommt nicht so häufig vor“, sagte Terzic gegenüber dem „Kicker“.
Borussia Dortmund: Modeste „muss sich beweisen“
Von seinen Qualitäten ist man bei Borussia Dortmund überzeugt. Er muss jetzt aber auch die Ansprüche erfüllen, die man von ihm in den drei Wettbewerben erwartet.
„Wir haben verschiedenste Qualitäten bei Tony ausgemacht“, sagt Sportdirektor Sebastian Kehl, „jetzt muss er es hier unter Beweis stellen. Das ist auch in seinem Alter eine Herausforderung. Aber wir haben festgestellt, dass er sich unbedingt noch einmal auf diesem Niveau beweisen will.“
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Jetzt liegt es also an Modeste selbst. Im ersten Spiel gegen den SC Freiburg (3:1) blieb der Angreifer noch ohne Tor, dafür hat er am Wochenende gegen Werder Bremen (20. August) wieder die Möglichkeit, es den Kritikern zu zeigen.
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