Als Spieler feierte er mit Borussia Dortmund riesige Erfolge. Die Liebe zu seinem langjährigen Klub scheint bei Stefan Reuter aber erloschen zu sein. Das zumindest legten die Bilder nahe, die nach dem 0:3 seines FC Augsburg zu sehen waren.
Nach dem Schlusspfiff sorgte der FCA-Manager bei vielen Fans von Borussia Dortmund für Kopfschütteln, als er Trainer Edin Terzic eiskalt abservierte.
Borussia Dortmund: Ex-Star Reuter sorgt für Kopfschütteln
Die Erleichterung war spürbar. Nach drei Monaten ohne Auswärtssieg gelang dem BVB in Augsburg endlich wieder ein Dreier. Und der war hochverdient und immens wichtig. Direkt nach dem Schlusspfiff ging Edin Terzic, wie nach jedem Spiel, zur gegnerischen Bank, schüttelte Hände und ließ sich gratulieren.
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Womit Terzic nicht gerechnet habe dürfte: Ein Augsburger zeigte ihm die kalte Schulter. Ausgerechnet Stefan Reuter, langjähriger BVB-Star und durch seine Erfolge eine Ikone im Verein, ließ den Trainer der Schwarzgelben eiskalt abblitzen.
Reuter verweigert Terzic den Handschlag
Die TV-Bilder zeigten, wie sich Terzic nach einer Umarmung mit Augsburgs Trainer Enrico Maaßen zu Reuter wandte. „Stefan, Stefan“, rief der BVB-Trainer. Reuter schaute kurz hin, drehte sich dann demonstrativ weg, schüttelte mit Kopf und Zeigefinger in Terzics Richtung. Eine glasklare Ansage: Mit dir schüttel ich nicht die Hände.
Ein verdutzter Edin Terzic zog weiter, wandte sich den FCA-Spielern und der eigenen Gewinnertruppe zu. So mancher Fan zog angesichts dieses Verhaltens allerdings beide Augenbrauen hoch. Einige Reaktionen im Netz:
- „Was ist denn Reuter für ein Typ?! Verweigert den Handschlag mit Terzić?“
- „Wann ist er so unsympathisch geworden?“
- „Das Verhalten von Reuter ist schon seit Ewigkeiten eines Weltmeisters unwürdig.“
- „Ich finde insbesondere Reuter spielt sich immer wieder auf.“
- „Was für ein Sportler.“
- „Reuter nicht nur unsympathischer Jockel, auch nen Blender.“
Im Interview nach dem Spiel wurde klar, worüber Reuter sich so aufregte. Die Rote Karte für Felix Uduokhai stieß dem Manager übel auf. „Wenn wir jetzt dahin kommen, dass der Schiedsrichter auf dem Platz nicht mehr die Entscheidung trifft, dann verstehe ich die Welt nicht mehr“, sagte er mit Blick auf den VAR-Eingriff bei dieser Entscheidung mit großer Tragweite.
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Ob der Rot-Ärger auch dafür sorgte, dass er gegenüber Terzic unhöflich wurde, oder zwischen den beiden Bänken noch mehr vorgefallen war, ist nicht bekannt.