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Borussia Dortmund: Witsel schildert dramatisches Erlebnis – „die härtesten Monate“

Borussia Dortmund: Witsel schildert dramatisches Erlebnis – „die härtesten Monate“

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BVB: Das sind die Wunderkinder von Borussia Dortmund

Borussia Dortmund: Witsel schildert dramatisches Erlebnis – „die härtesten Monate“

BVB: Das sind die Wunderkinder von Borussia Dortmund

Borussia Dortmund hat im Jahr 2020 eine Mannschaft, die in der Bundesliga ganz oben mitspielen kann. Eines der Wunderkinder ist der norwegische Shootingstar Erling Haaland. Der erst 20-jährige Stürmer wechselte im Januar 2020 für 20 Millionen Euro von Red Bull Salzburg zum BVB. Heute soll er um die 80 Millionen Euro wert sein.

Diese Phase seiner Karriere wird Axel Witsel so schnell wie möglich hinter sich lassen wollen. Das gesamte Frühjahr 2020 verbrachte der Mittelfeldmotor von Borussia Dortmund damit, seinen Achillessehnenriss auszukurieren.

Doch das war nicht das Einzige: Auch das Coronavirus griff in der Witsel-Familie um sich. Der Spieler von Borussia Dortmund spricht nun über die schwierige Zeit.

Borussia Dortmund: Witsel schildert Corona-Erkrankung seiner Familie

Den Anfang nahm seine lange Leidenszeit im Januar beim Gastspiel in Leipzig. Nach einer halben Stunde blieb er verletzt liegen, musste von den Ärzten gestützt werden. Die Diagnose sprach für eine lange Ausfallzeit.

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Das ist Axel Witsel:

  • Geboren im Januar 1989 in Lüttich, Belgien
  • Spielte zwischen 2006 und 2011 für Standard Lüttich
  • Anschließend folgten Stationen bei Benfica Lissabon (2011 bis 2012), Zenit Sankt Petersburg (2012 bis 2017) und Tianjin Quanjin (2017 bis 2018)
  • Kam 2018 für 20 Millionen Euro zu Borussia Dortmund
  • Witsel machte bislang 116 Länderspiele für die belgische Nationalmannschaft

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„Ich hatte im Januar zwei Möglichkeiten“, berichtet der 32-Jährige nun in einem Interview auf „bvb.de“. „Wegen der Verletzung den Kopf hängen – und mich runterziehen lassen. Oder zu kämpfen.“

Der Belgier entschied sich zu kämpfen und rackerte in der Reha unermüdlich am Comeback. Doch dann erkrankten er und seine Familie an Corona und sorgten für den nächsten Rückschlag. Besonders der Zustand seiner Mutter war nicht einfach.

„Meiner Mutter ging es sehr schlecht“, schildert Witsel das dramatische Erlebnis. „Sie lag zwei Wochen auf der Intensivstation im Krankenhaus.“ Mittlerweile, so berichtet er, sei allerdings alles wieder gut.

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Die Kombination aus Verletzung und Erkrankung waren für den Nationalspieler extrem fordernd. „Das waren die härtesten Monate für mich“, sagt er rückblickend. Ob ihm das alles zu viel wurde? „Das nicht. Nur war etwas viel Negativität um uns herum“, so Witsel.

Borussia Dortmund: Witsels Blitzheilung erstaunte selbst Rose

Umso erstaunlicher war es für viele, wie schnell sich der BVB-Star von seiner Verletzung erholte. Normalerweise rechnet man bei einem Achillessehnenriss mit mindestens sechs Monaten Pause. Aber Witsel war bereits zur EM 2021 wieder fit und war ein wichtiger Teil des belgischen Teams.

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Auch Dortmund-Trainer Marco Rose, der sich mit seinem Spieler telefonisch austauschte, empfand das schnelle Comeback als „erstaunlich und bemerkenswert“. Seitdem Witsel wieder fit ist, gehört er auch bei Borussia Dortmund wieder zum Stammpersonal. In der Liga stand er bisher immer in der Startelf. (mh)