Nach dem verkorksten Jahresabschluss will Borussia Dortmund im Jahr 2024 endlich die Trendwende schaffen. Die BVB-Stars haben sich für die zweite Saisonhälfte viel vorgenommen, wollen von Beginn an voll da sein.
Das Trainingslager in Marbella soll Borussia Dortmund vor allem die Abwehrprobleme lösen und die Mannschaft auch taktisch auf ein besseres Niveau heben. Das erste Testspiel des Jahres lässt die Fans aber zweifeln. Gegen AZ Alkmaar (2:2) hatte der BVB gerade in den ersten 60 Minuten große Probleme (Hier gibt’s das Spiel im Live-Ticker zum Nachlesen!).
Borussia Dortmund: Neues Jahr, alte Probleme
Viele Fans dachten wohl, sie sind im falschen Film: Gegen Alkmaar dauerte es nur sechs Minuten, bis es zum ersten Mal im Tor klingelte. Vangelis Pavlidis, der 2018 ein Jahr für die U23 des BVB aufgelaufen war, traf zur Führung für den niederländischen Top-Klub.
Kurz vor Anpfiff des zweiten Viertels (Spielzeit 4×30 Minuten) erhöhte Alkmaar dann schon auf 2:0. Wie schon so häufig in der Hinrunde passte bei Borussia Dortmund die Restverteidigung nicht. Nach eigenem Eckball wurde der BVB ausgekontert. Jens Odgaard traf schließlich zur 2:0-Führung. Und wäre Gregor Kobel nicht gewesen, hätte der BVB wohl noch mehr Tore kassiert.
+++ Borussia Dortmund: Schock im Testspiel! Not wird immer größer +++
Man könnte nun sagen: Es ist ja nur ein Testspiel. Die Aufstellung des BVB sah aber überhaupt nicht nach Testspiel aus – und auch für die Moral ist der Test wichtig. Bis auf Guille Bueno spielte Borussia Dortmund mit einer A-Elf. Niklas Süle und Mats Hummels bildeten die Innenverteidigung. Gregor Kobel, Emre Can, Julian Brandt, Donyell Malen, Niclas Füllkrug, Gio Reyna, Jamie Bynoe-Gittens und Thomas Meunier standen dazu auf dem Feld.
Beinahe noch erschreckender war der Auftritt der Offensive. Vorne ging fast gar nichts zusammen. Einen wirklich ernsthaften Torschuss gab Borussia Dortmund in den ersten 60 Minuten quasi nicht ab. Es lief nur wenig zusammen.
Das könnte dich auch interessieren:
„Zweite“ BVB-Elf macht’s deutlich besser
Immerhin: Die Elf, die in der zweiten Hälfte ran durfte, machte es dann deutlich besser als die Kollegen. Gleich im dritten Viertel sorgten Marcel Sabitzer und Marco Reus für den Ausgleich und das Remis. Die Dortmunder dominierten die zweite Halbzeit, kamen aber nicht mehr zum Siegtreffer. So startet der BVB zumindest etwas versöhnlicher ins neue Jahr – auch wenn man über die erste Hälfte definitiv reden muss.