Für Borussia Dortmund werden die kommenden Wochen nicht nur sportlich äußerst spannend. Auch bei der Kaderplanung und möglichen Zu- und Abgängen wird in den folgenden Tagen ordentlich Wind reinkommen. Die Personalplanungen für die nächste Saison laufen auf Hochtouren.
Zwei große Personalien sind derzeit Marco Reus und Jude Bellingham. Bei beiden ist eine Zukunft bei Borussia Dortmund ungewiss. Auch acht Wochen vor Saisonende herrscht bei beiden Personalien noch keine Klarheit. Anders soll es bei Julian Brandt werden.
Borussia Dortmund: Offizielles Angebot liegt vor
Julian Brandt ist sicherlich einer der Leistungsträger der aktuellen Saison. Besonders 2023 reifte der Nationalspieler zu einer Stammkraft, überzeugt nicht nur mit Torbeteiligungen, sondern auch mit Führungsqualität. Logisch, dass der BVB ihn nicht ziehen lassen möchte. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano sollen die Borussen-Bosse Brandt ein offizielles Angebot für eine Vertragsverlängerung dargelegt haben.
Das twitterte der Italiener am Donnerstag (6. April). Genaue Zahlen des Kontraktes seien derzeit zwar nicht bekannt, doch eine zeitnahe Entscheidung scheint bevorzustehen. Eine Einigung beider Parteien gilt als wahrscheinlich. Der aktuelle Vertrag von Brandt läuft bis 2024.
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Aufgrund seiner starken Leistungen machte der Mittelfeldspieler zuletzt auf sich aufmerksam. Europäische Top-Klubs wie Tottenham Hotspurs und der FC Arsenal sollen den 26-Jährigen intensiv beobachten. Brandt winkt neben einer Vertragsverlängerung auch eine Gehaltserhöhung. Derzeit soll sein Gehalt bei etwa sieben Millionen Euro pro Jahr liegen.
Nach Verletzung zurück
Dass die Vereinsbosse von Borussia Dortmund die Länderspielpause für intensive Vertragsgespräche genutzt haben, liegt auch an den starken Auftritten von Julian Brandt. Vor seinem Muskelfaserriss war er Ankerpunkt im Offensivspiel von Schwarz-Gelb. In der laufenden Saison kommt Brandt auf acht Tore und vier Vorlagen. Mit zwölf Torbeteiligungen ist er der Top-Scorer der Westfalen.
Gegen Bayern (2:4) feierte Brandt nach dreiwöchiger Verletzungspause sein Comeback. Im Champions League-Achtelfinalrückspiel zog sich der Dortmunder einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu, musste bereits in der fünften Minute ausgewechselt werden. In der Folge verpasste er sowohl das Revierderby auf Schalke als auch die 6:1-Gala gegen den 1. FC Köln. Passend zum Saison-Endspurt ist der 26-Jährige wieder fit.
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In der Zukunft soll Brandt also noch einige Bundesliga-, DFB-Pokal- und Champions-League-Spiele für den BVB machen. Wann genau es zu einer Einigung und zur Vertragsverlängerung kommen könnte, ist derzeit unklar. Aber langsam aber sicher nimmt die Personalie Brandt Fahrt auf.