Am Ende kam er dann doch noch. Das Transferfenster in Deutschland hatte bereits geschlossen und die Fans von Borussia Dortmund befürchteten, dass es das gewesen sei. Bis dahin hatte der BVB nur Daniel Svensson und Diant Ramaj geholt (und letzteren gleich wieder verliehen).
Dann aber zauberte Borussia Dortmund doch noch eine Überraschung aus dem Hut. Auch Carney Chukwuemeka schloss sich den Schwarz-Gelben an. Der Mittelfeldspieler kommt von Chelsea London ins Ruhrgebiet. Bei den Fans weckt er gleich böse Erinnerungen.
Borussia Dortmund und das Leih-Dilemma
Ein Leih-Spieler der vom FC Chelsea kommt? Das kommt den BVB-Fans verdächtig bekannt vor. Den gleichen Weg ging im vergangenen Jahr schon Ian Maatsen! Den Linksverteidiger hatte man nach schwacher Hinrunde zeitweise verpflichten können.
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Auf dem Weg ins Champions League-Finale spielte Maatsen eine entscheidende Rolle. Hätten sie gekonnt, hätten die Anhänger von Borussia Dortmund ihr Geld gespendet, um Maatsen langfristig zu halten. Doch weil die Borussia keine Kaufoption besaß und Chelseas Ablöseforderung zu hoch war, ging Maatsen letztlich zu Aston Villa.
Kaufoption bei Chukwuemeka
Droht bei Chukwuemeka eine ähnliche Situation? Auch der Mittelfeldspieler soll der Dortmunder Mannschaft neues Leben einhauchen. Ebenso ist seine Zeit beim BVB erstmal befristet. Anders als bei Maatsen allerdings konnten Sebastian Kehl und Co. dieses Mal eine Kaufoption mit den „Blues“ vereinbaren.
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Diese hat allerdings ihren Preis. Sollte man sich dazu entscheiden, den 21-Jährigen zu halten, würden laut Medienberichten zwischen 35 und 40 Millionen fällig werden. Für Maatsen hätte der BVB im Sommer etwas mehr bezahlen müssen, dennoch müsste bei der Höhe der Summe wohl einiges passieren, damit Dortmund bei Chukwuemeka zugreift.
Borussia Dortmund: Fans sind gewarnt
Die Fans des BVB sind also gewarnt, sich dem neuen Mittelfeldspieler nicht gänzlich hinzugeben. Andernfalls droht im Sommer wieder jede Menge Herzschmerz. Doch um das Saisonruder noch herumzureißen dürfte Fans und Verein jedes Mittel recht sein.