Vor Kurzem wurde offiziell bestätigt, dass Mahmoud Dahoud Borussia Dortmund am Saisonende verlassen wird. Die Wege werden sich nach sechs gemeinsamen Jahren endgültig trennen.
In den vergangenen Tagen meldeten allerdings immer mehr Klubs ihr Interesse am Mittelfeldspieler an. Nun stellt sich die Frage: Begeht Borussia Dortmund mit dem Dahoud-Abgang einen großen Fehler?
Borussia Dortmund: Viele Interessenten in Dahoud
Wie „Sky“ berichtet, gibt es „ein paar Vereine, die richtig in Dahoud interessiert sind“. Dem Pay-TV-Sender zufolge sollen Klubs wie Leicester City, Real Betis Sevilla, der FC Sevilla, der AC Mailand, der SSC Neapel, die AS Rom sowie Fenerbahce und Galatasaray „sehr heiß“ auf einen Transfer des Mittelfeldspielers sein.
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Doch das ist noch nicht alles. Mit Atletico Madrid und dem FC Arsenal sollen sich dem Bericht zufolge noch zwei weitere Top-Klubs aus Europa nach dem 27-Jährigen erkundigt haben. Dahouds Wunsch, auch über den Sommer hinaus bei einem Top-Verein in Europa zu spielen, könnte sich also erfüllen.
Wegen Dahoud: Begeht Borussia Dortmund einen großen Fehler?
Vor Kurzem hat BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl bestätigt, dass der Verein den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Mo Dahoud nicht verlängern wird. Somit ist klar, dass der Mittelfeldspieler die Dortmunder im Sommer ablösefrei verlassen wird – und das, obwohl die Verantwortlichen der Schwarzgelben immer wieder bekräftigen, dass sie um die Qualitäten des 27-Jährigen wissen. Nun ist klar: Die Konkurrenz der Borussen weiß ebenfalls um die Stärken von Dahoud.
Gerade weil die Dortmunder Dahoud ablösefrei verlieren und sie somit die Konkurrenz zu günstigen Konditionen stärken, könnte man annehmen, dass die Verantwortlichen des BVB einen großen Fehler begehen. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass sich der Mittelfeldspieler in sechs Jahren in schwarz und gelb nie wirklich durchsetzen konnte. Von bislang 193 möglichen Bundesligaspielen für die Dortmunder absolvierte der 27-Jährige lediglich 98.
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Hinzukommt, dass Dahoud mit seiner Verletzungsanfälligkeit (50 Spiele in fünfeinhalb Jahren verpasst), immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen hatte. Eine Trennung zwischen Klub und Spieler ist daher nur das logische Resultat aus der bisherigen gemeinsamen Zeit – auch wenn der BVB einen starken Spieler an die Konkurrenz abgibt.