Das 3:3 in Stuttgart hinterließ bei den Fans von Borussia Dortmund nichts als Frust (hier die Reaktionen). Dabei lief es anfangs so gut. Und wieder einmal war Donyell Malen der beste Schwarzgelbe auf dem Platz.
Dabei war sein Start bei Borussia Dortmund äußerst holprig. Auch fast zwei Jahre nach seinem Wechsel blieb er vieles schuldig. Als viele ihn schon als Flop verschrien, blüht der Niederländer jetzt auf. In Stuttgart zeigte er die wohl beste Leistung seiner Zeit bei Borussia Dortmund. Fast im Alleingang zauberte er den BVB zur Pausenführung – mit seiner Auswechslung kippte die Partie.
Borussia Dortmund: Donyell Malen wie verwandelt
Nicht wenige Fans hatten ihn schon als Fehleinkauf abgestempelt. Jetzt ist Donyell Malen plötzlich da – und wie! 2021 aus Eindhoven gekommen, brauchte der sehr lange, um in Dortmund beide Beine an den Boden zu bekommen. Doch jetzt sprüht er nur so vor Selbstbewusstsein und Spielfreude.
+++ Debüt wird zum Albtraum – BVB-Talent am Boden zerstört +++
Nach 20 torlosen Spieltagen – ein Horror für jeden Stürmer – gelang ihm erst Mitte Februar gegen Hertha BSC (4:1) der erste Treffer der Saison. Doch der löste alle Knoten. Gegen Köln war er mit einem Tor und zwei Vorlagen der Matchwinner, gegen Bayern und Union ließ er weitere Treffer folgen.
Stuttgart-Spiel kippt bei Malens Auswechslung
Die Selbstsicherheit aus diesem Lauf war ihm in Stuttgart anzusehen. Malen wirbelte, dribbelte, sprintete und spielte die VfB-Defensive schwindelig, legte das 1:0 brillant auf, machte das 2:0 selbst und zwang anschließend noch Stuttgarts Mavropanos zu dem Foul, das ihm die Gelb-Rote Karte einbrachte.
Rückblickend wird BVB-Coach Edin Terzic sich wohl ziemlich ärgern, den Stürmer vom Platz genommen zu haben. In der 69. Minute wurde Donyell Malen ausgewechselt, von da an war bei Borussia Dortmund nichts mehr wie zuvor. Die Offensive schlief ein, die Defensive wackelte – am Ende stand ein irres wie ärgerliches 3:3.
Aktuelle News:
Dennoch dürfen sich die BVB-Fans auf die nächsten Einsätze von Malen freuen. Besser spät als nie wird der 24-Jährige seiner 30-Millionen-Ablöse (zumindest teilweise) gerecht.