In den vergangenen Wochen und Monaten zeigte Borussia Dortmund oft sehr schwankende Auftritte. Teils sehr gute Leistungen wie gegen Bayern (2:2), Stuttgart (5:0) oder Manchester City (0:0) stehen enttäuschenden Leistungen wie gegen Bremen (2:3), Leipzig (0:3) oder Union Berlin (0:2) gegenüber.
Die Kritik an seinem Team findet der Coach von Borussia Dortmund teils viel zu überzogen. Dies machte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den VfL Bochum deutlich.
Borussia Dortmund: Terzic widerspricht Kritikern
Nach der Leistung des BVB gegen den FC Kopenhagen gab es von den Medien und Fans einiges an Kritik für die Leistung der Dortmunder. Zu dieser hat nun Edin Terzic Stellung bezogen. „Wir nehmen das natürlich auch wahr und wir sind auch nicht glücklich mit jeder Leistung, die wir in den letzten Wochen gezeigt haben. Fakt ist aber auch einfach, dass wir da stehen, wo wir jetzt stehen. In allen drei Wettbewerben haben wir noch den Fuß in der Tür“, bilanziert der 40-Jährige.
Anschließend ergänzte er: „Deswegen dürfen wir das Ganze nicht zu negativ sehen. Wir hätten es uns letztes Jahr sehr gewünscht in der Champions League zu überwintern, dieses Jahr haben wir es geschafft und wir sind im DFB-Pokal weitergekommen“.
Borussia Dortmund: Terzic übt Kritik
Im Anschluss machte der BVB-Coach deutlich, dass er die Kritik an seinem Team für überzogen hält. „Es wird sehr viel über Defizite in den letzten Wochen geredet und alles wird so ein bisschen schlecht geredet. Kopenhagen hatte jetzt viele Chancen. Ja, das stimmt, aber es wird auch vergessen, dass die größten Chancen in diesem Spiel wahrscheinlich auf unserer Seite lagen“, meinte Terzic und erwähnt im Anschluss die guten Gelegenheiten auf den zweiten Treffer durch Moukoko oder Modeste und Adeyemi.
Es würde demnach gesprochen werden, „wie wenn das nicht stattgefunden hätte, und das lasse ich einfach nicht zu“, meint der Trainer. „Wir sind in einer Phase, die nicht leicht ist. Das ist jetzt die sechste englische Woche in Folge, die auf uns wartet und es geht darum Ergebnisse einzufahren. Es geht natürlich auch darum gute Leistungen zu zeigen, dass haben wir gegen den VfB Stuttgart getan“, meint er dann. Danach würden die Fans und Medien allerdings nicht darüber sprechen, „dass wir ein gutes Spiel gezeigt haben, sondern dass der Gegner nicht gut war. Und irgendwann kommst du in ein Hamsterrad und dann heißt es: Entweder du bist nicht gut oder Gegner ist nicht gut. Das lassen wir nicht zu“, kritisiert der BVB-Coach.
Mehr News:
Allerdings verspricht Terzic den BVB-Fans auch, dass er mit dem Team weiter daran arbeiten würde die Punkte, die nicht gut waren zu verbessern und dabei die guten Punkte weiter verbessern zu wollen. Dabei würde er und die Mannschaft sehr selbstkritisch sein, erklärt der 40-Jährige abschließend.