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Borussia Dortmund: Droht Ärger? Terzic lässt pikante Füllkrug-Kritik nicht auf sich sitzen

Die dezente, aber unüberhörbare Terzic-Kritik von Füllkrug erreichte schnell den Trainer von Borussia Dortmund. Seine Reaktion kam prompt.

© IMAGO/Jan Huebner

Edin Terzic: Das ist die Karriere des BVB-Trainers

Edin Terzic ist Cheftrainer des BVB und vom Verein gar nicht mehr wegzudenken. Wir stellen dir seine Karriere vor.

Der Frust sitzt tief bei Borussia Dortmund. Gerade dachte man, der BVB habe die Bayern-Klatsche imposant weggesteckt, da hagelte es die nächste katastrophale Niederlage. In Stuttgart (1:2) war das Ergebnis aus Dortmunder Sicht noch das Beste am Spiel.

Woran liegen die Total-Aussetzer? Nach dem Spiel äußerte Stürmer Niclas Füllkrug eine dezente, aber doch unüberhörbare Kritik an Edin Terzic (hier lesen). Es brauchte nicht lange, bis sie den Trainer von Borussia Dortmund erreichte – und der reagierte sofort.

Borussia Dortmund: Terzic reagiert auf Füllkrug-Kritik

Woran hat es gelegen? Das fragt man sich nachher natürlich immer. Am Sky-Mikrofon wollte sich Füllkrug die Mentalitätsfrage aber nicht stellen lassen. Den Vorwurf von zu wenig Intensität wischte er weg – und äußerte stattdessen einen pikanten Grund für die empfindliche Niederlage. Bedacht, aber klar äußerte er dabei mehr als nur unterschwellige Kritik an seinem Trainer: „Wir haben vielleicht nicht den perfekten Ansatz gehabt, um dieses Spiel heute zu spielen. Stuttgart hat es ein bisschen anders gespielt als sonst und uns damit vor eine riesige Aufgabe gestellt.“

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Später im Interview wiederholte er seinen Gedanken, dass „der Ansatz nicht optimal ist, wie man es lösen möchte.“ Und weiter: „Wir haben es ja versucht und getan. Man merkt dann leider, das muss man ehrlich so zugeben, von vielen guten Mannschaften unsere Grenzen aufgezeigt bekommen. Obwohl wir meiner Meinung nach das Material haben, um besser zu sein.“

„Dinge auf dem Platz zu regeln statt hinterher am Mikro“

Worte, die den Trainer von Borussia Dortmund natürlich sofort erreichten. Bei Sky wurde er darauf angesprochen und reagierte mit ebenso dezenter, aber hörbarer Kritik. „Es steckt in uns. Nur lassen wir es viel zu häufig liegen, die Dinge auf dem Platz zu regeln, statt hinterher am Mikro“, lautete die erste Spitze gegen den Stürmer. Womöglich nicht die letzte, denn unweigerlich wird das Füllkrug-Interview Borussia Dortmund in der anstehenden Länderspielpause weiter begleiten.


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Der „WAZ“ beteuerte er später, die Kritik habe nicht Terzic im Speziellen gegolten, nahm stattdessen alle in die Pflicht. Dennoch lassen die Worte aufhorchen und sind Wasser auf die Mühlen der Terzic-Kritiker, die sich stets nach solchen Spielen aus der Deckung wagen.