In den letzten Jahren war immer Borussia Dortmund der Jäger in der Bundesliga. Doch in der aktuellen Saison hat sich das Blatt gewendet. Seit dem 29. Spieltag ist der BVB Tabellenführer, der FC Bayern nun Zweiter.
Damit das auch so bleibt, verrät jetzt Cheftrainer Edin Terzic sein Meisterrezept. Ob das Borussia Dortmund am Ende zum Meistertitel führen wird?
Borussia Dortmund: Terzic verrät Meisterrezept
Endlich hat Borussia Dortmund einen Patzer des FC Bayern genutzt. Nachdem der deutsche Rekordmeister gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 1:3 verlor, übernahm der BVB nach einem 4:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt die Tabellenführung. Dort oben wollen die Schwarzgelben auch nach dem 34. Spieltag stehen. Bis dahin sind es aber noch fünf Spiele, die die Terzic-Elf überstehen muss.
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Den Anfang macht im Saison-Endspurt das Derby beim VfL Bochum am Freitag (28. April, 20.30 Uhr). „Wir wollen einen anderen deutschen Meister haben als in den letzten zehn Jahren“, betont Edin Terzic vor der Partie und fügt hinzu: „Aber: So einen konstanten BVB wie in der Rückrunde gab es lange nicht mehr. Wir haben eine Niederlage in der Liga. Hinzu kommt: Wir regeln das alles über die Mannschaft, das sieht man bei den Torschützen. Es gibt keinen Spieler, der zweistellig getroffen hat. Ich glaube, dass gab es noch nie bei Borussia Dortmund“.
Tatsächlich ist Dortmunds bester Torschütze in der Bundesliga aktuell Julian Brandt mit acht Treffern, Youssoufa Moukoko und Donyell Malen stehen derzeit bei sieben Treffern. Das sah in den vergangenen beiden Saisons mit Erling Haaland noch anders aus. Der Norweger erzielte in seiner ersten Saison 13 Tore, danach 27 und in der vergangenen Saison 22 Treffer. Allerdings musste er sich immer dem ehemaligen Bayern-Torjäger Robert Lewandowski geschlagen geben.
„Hätten wir ein Problem“
Gleichzeitig warnt Edin Terzic aber auch. Wenn ein Einzelner Leistungsträger bei Borussia Dortmund ausfallen sollte, „hätten wir ein Problem. Natürlich versuchen wir den ein oder anderen noch dahinzubekommen, dass jemand noch zweistellig in der Statistik ist. Wir müssen auch daran arbeiten, in der Defensive sicher zu stehen“, so der Coach weiter. Ob das am Ende tatsächlich das Meisterrezept der Schwarzgelben sein wird?
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So überschaubar es mit den Torschützen aussieht, so erfreulicher ist die Statistik mit den Vorlagengebern. Raphael Guerreiro bereitete in dieser Saison schon zwölf Tore vor. Bislang hat nur Eintrachts Kolo Muani (14) mehr.