Bellingham ist weg – und die Nachfolge schien geregelt. Borussia Dortmund hat mit einem Star bereits eine Einigung erzielt. Doch jetzt steht der Transfer plötzlich auf der Kippe.
Ajax Amsterdam riecht bei seinem Star Edson Alvarez das große Geld. Die geforderte Ablöse will Borussia Dortmund nicht bezahlen. Das ruft finanzkräftige Klubs auf den Plan. Sie treiben die Preise nach oben – und grätschen dem BVB damit in die Parade.
Borussia Dortmund: Alvarez-Deal wackelt
So mancher Fan hatte hinter die Alvarez-Verpflichtung gedanklich schon einen Haken gemacht. Übereinstimmend wurde berichtet, dass der BVB mit dem Mexikaner eine Einigung erzielt hatte. Somit musste „nur noch“ Ajax Amsterdam vom Transfer überzeugt werden. Nach guten Gesprächen ist die Stimmung nun aber gekippt.
+++ Borussia Dortmund: Juve-Juwel vor wegweisender Entscheidung – hat der BVB ihn im Visier? +++
Der Grund: Ajax scheint das große Geld zu riechen. Mit der Verkündung des Bellingham-Abgangs (für 103 Millionen Euro plus Boni) zu Real Madrid ist allen klar: Die BVB-Kasse quillt über. Und so schießen auch die Preise für Neuverpflichtungen in die Höhe. Laut „Bild“ fordern die Niederländer 45 Millionen Euro. Kehl will aber nicht mehr als 35 Millionen ausgeben – was Alvarez schon zum Rekord-Transfer machen würde.
BVB: Konkurrenz schaltet sich ein
Jetzt folgt das nächste Problem. Finanzkräftige Klubs torpedieren die Verhandlungen. Offenbar hat West Ham United Ajax kontaktiert, bietet mehr Gehalt und mehr Ablöse als Borussia Dortmund. Dadurch steht der Deal plötzlich mächtig auf der Kippe.
Sebastian Kehl, so heißt es, hat den Sechser als absoluten Wunschtransfer ausgemacht und will Edson Alvarez unbedingt verpflichten. Aber nicht um jeden Preis. Beim Poker um Ablösen hat Borussia Dortmund seit vielen Jahren klare Obergrenzen. Ousmane Dembélé ist seit sieben Jahren der Rekord-Einkauf mit 35 Millionen Euro. Dahinter folgen Sebastien Haller (31 Millionen), Mats Hummels (30,5) und Jude Bellingham (30,15).
Mehr aktuelle News:
Sollte Ajax, auch durch die neuen Interessenten, auf die 45-Millionen-Forderung bestehen, dürfte der Alvarez-Deal platzen. Dortmund stünde mit leeren Händen da und müsste sich auf der Suche nach Verstärkung im Mittelfeldzentrum neu orientieren.