Die EM 2024 neigt sich dem Ende zu – und bei Borussia Dortmund klingelt die Kasse. Für die Abstellung seiner acht EM-Fahrer kriegt der BVB von der UEFA eine stattliche Summe überwiesen.
Die Freude wird aber getrübt. Blickt man auf die Nationalspieler, die den EM-Zug verpasst haben, ist Borussia Dortmund ein Millionen-Betrag durch die Lappen gegangen. Wieder einmal muss man sich über die mäßigen Leistungen in der Bundesliga ärgern.
Borussia Dortmund: UEFA überweist Millionen-Betrag
10.000 Euro gibt’s von der UEFA für jeden Tag, den ein Nationalspieler bei der EM 2024 verbracht hat. Im Normalfall einschließlich zehn Tage Vorbereitung und dem Abreise-Tag nach Ausscheiden oder Turniersieg. Für den BVB ergibt das knappe 2,5 Millionen Euro. Geld, das man angesichts der vielen Transfer-Aufgaben in diesem Sommer gerne nimmt.
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Doch die Bosse dürften auch dabei im Hinterkopf haben, was hätte sein können. Bis zu sieben weitere BVB-Stars hatten sich Hoffnungen auf eine Berufung in den DFB-Kader gemacht – und erlebten bei der Verkündung von Julian Nagelsmann eine bittere Enttäuschung. Hätten sich die vier realistischen Kandidaten Julian Brandt, Mats Hummels, Niklas Süle und Karim Adeyemi in der letzten Saison mehr aufgedrängt, wären für Schwarzgelb noch ganz andere Summen drin gewesen.
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Sie einberechnet, ebenso wie eine reguläre und nicht kurzfristige Nominierung von Emre Can ins deutsche EM-Nationalteam, hätte den Westfalen nicht 2,5 Millionen, sondern satte 4 Millionen Euro gebracht. Die Wertsteigerung durch Spiele auf der ganz großen Bühne noch gar nicht mit eingerechnet. Die dürfte Borussia Dortmund noch viel mehr Geld gekostet haben als die ausgebliebenen UEFA-Entschädigungen.