Bei Borussia Dortmund brennt in diesen Wochen der Baum! Die Mannschaft von Nuri Sahin liefert nicht ab, zuletzt hagelte es vier Niederlagen in fünf Spielen – eine Horror-Statistik für den ambitionierten Bundesligisten. Dabei richtet sich die Kritik vor allem an zwei Personen: Trainer Sahin und Kapitän Emre Can.
Der deutsche Nationalspieler musste sich zuletzt einiges anhören. Die Fans von Borussia Dortmund machen ihn zum Sündenbock. Doch BVB-Boss Lars Ricken möchte davon nichts wissen.
Borussia Dortmund: Ricken spricht Can-Klartext
Emre Can läuft seiner Form hinterher und hatte zuletzt immer mal wieder Patzer in seinem Spiel. Die Fans haben genug und schießen teilweise heftig gegen den BVB-Kapitän. Doch Ricken hat sich jetzt deutlich vor den Spielführer gestellt.
„Er hat in Wolfsburg eine blitzsaubere Partie gespielt. Dass sportlich nicht seine besten Karriere-Wochen hinter ihm liegen, weiß Emre selbst“, erklärt Ricken. „Dickes Aber: Vor 18 Monaten hat eine Aktion gefehlt, dann wären wir mit ihm Meister geworden. Er hat uns ins Finale nach Wembley geführt“, ergänzte der Geschäftsführer der Westfalen.
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„Ich habe mich bei ihm bedankt, weil er sich so sehr um die jungen Spieler kümmert. Wir brauchen ihn als Mensch, seinen Kampf, seine Erfahrung, seine Positionsflexibilität“, unterstrich Ricken das hohe Standing Cans innerhalb der Mannschaft. Auch Sahin erklärte zuletzt, dass der Nationalspieler für die Kabine enorm wichtig sei.
Ricken mit deutlicher Drohung
Für Ricken sei es ein absolutes No-Go, wie derzeit mit Can umgegangen wird. „Sportliche Kritik ist ok. Aber wie dieser tolle Mensch über Social Media teilweise verunglimpft wird – das geht gar nicht!“, machte der BVB deutlich und drohte mit Konsequenzen: „Im Zweifel werden wir rechtliche Schritte einleiten, wenn Menschen, für die wir Verantwortung tragen, mit Hatespeech versehen werden. Respekt, wie Emre das Dienstag ausgeblendet hat.“
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Das sind deutliche Worte des Sport-Geschäftsführers. Der BVB verteidigt seinen Kapitän und stellt sich deutlich hinter ihn. Sahin betonte zuletzt, dass Can die Kritik schon sehr nahe gehen würde. Die aktuelle Situation geht also nicht spurlos an dem DFB-Star vorbei.