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Borussia Dortmund: „Sprachlos“ – Hilfe für BVB-Fan Marcel erreicht unglaubliche Dimension

Der unheilbar an Krebs erkrankte BVB-Fan Marcel erfährt eine unglaubliche Welle der Solidarität. DAS macht sogar die Ultras sprachlos.

© IMAGO/Matthias Koch

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Diese Nachricht traf alle bei Borussia Dortmund ins Mark: BVB-Fan Marcel ist erneut an Krebs erkrankt – und diesmal ist er unheilbar. Was nun folgte, ist eine Welle der Solidarität, die in dieser Form einmalig sein dürfte. Am Freitag meldeten sich die Ultras nun erneut zu Wort.

Was sie berichten, ist kaum zu glauben. Nach nur einer Woche wird die Spenden-Aktion für Marcel wieder beendet. In Windeseile haben die Fans von Borussia Dortmund und anderen Fanszenen eine Summe gespendet, die weit jenseits aller Erwartungen liegt. Die Familie kann sich nun einen großen Wunsch erfüllen.

Borussia Dortmund: Überwältigende Solidarität für BVB-Fan Marcel

„Niemals aufgeben, Marcel!“ Diese Spruchbänder sind seit Jahresbeginn bei jedem Spiel in der BVB-Kurve zu sehen. Die Geschichte dahinter ist tragisch. Vor sechs Jahren bekam ein Fan die Schock-Diagnose Hirntumor. Mit großem Kampfgeist und Überlebenswillen besiegte er ihn. Zweimal. Doch unbarmherzig kehrte er nun erneut zurück. Heute ist klar: Marcel ist unheilbar krank.

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„Von dem Kampf der letzten Monate gezeichnet“, so berichtete die Ultra-Gruppe „The Unity“ Anfang Oktober, sitze ihr Freund inzwischen im Rollstuhl, könne nicht mehr sprechen, seinen rechten Arm nicht mehr bewegen. Seine kleine Familie, Frau Denise und die kleine Tochter, müssen wie seine Freunde auf der Südtribüne begreifen, dass es dem Ende zugeht.

BVB-Ultras sprachlos

Tatenlos wollten sie aber nicht zusehen. Im Rahmen des Union-Heimspiels wurde das ganze grausame Schicksal des BVB-Fans öffentlich gemacht – gepaart mit einem Aufruf. Das durch nicht von der Krankenkasse übernommene Kosten bereits extrem strapazierte Portemonnaie der Familie sollte durch Spenden so weit gefüllt werden, dass eine Avastin-Therapie ermöglicht wird. Die könnte das Leben von Marcel nicht nur verlängern, sondern auch erträglicher machen. Ob die sehr teure Therapie mit Spendenhilfen möglich ist, wusste niemand.

Heute ist man schlauer. „The Unity“ schreibt: „Vor genau einer Woche sind wir mit der traurigen Nachricht von Marcels Krankheit an die Öffentlichkeit getreten. So schwer es war dabei die passenden Worte zu finden, macht uns das, was in den folgenden Tagen passiert ist, nicht minder sprachlos. Neben der aufrichtigen Anteilnahme, die wir erfahren haben, und den sehr emotionalen Momenten beim Spiel gegen Union Berlin, hat auch die Spendenbereitschaft sämtliche Erwartungen übertroffen.“

Familie meldet sich zu Wort

Eine genaue Summe nennt die Ultragruppe nicht, schreibt aber: „Wir haben ein überwältigendes Ergebnis erzielt, mit dem wir im Vorfeld nicht annähernd gerechnet haben.“ Marcel hat nun einen Hospiz-Platz in Dortmund, kriegt die Avastin-Therapie ermöglicht und obendrein erfahren Frau und Tochter eine finanzielle Unterstützung. Und das alles nach nur einer Woche.


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Voller Dankbarkeit melden sich die Angehörigen von Marcel zu Wort: „Wir möchten uns bei euch für die großzügige Unterstützung bedanken. Wir sind einfach überwältigt von der schnellen Reaktion der Gruppe und den unzähligen Spenden. Wir sind dankbar und zutiefst gerührt über diese außergewöhnliche, menschliche Geste und diese besondere Unterstützung in unserer schwierigsten Zeit. Worte können nicht beschreiben, wie dankbar wir sind, dass Marcel mit dieser Unterstützung weitere Lebenszeit und Lebensqualität erhält, die er mit seiner Familie und seinen Freunden verbringen darf.“