Es war ein Abgang wie aus dem Nichts: Bei Borussia Dortmund war er ein Urgestein, spielte sich durch die Jugendmannschaften bis hin zu den Profis. Nach einigen Leihen und so gut wie keine Einsätze mehr im BVB-Trikot entschied er sich für einen Wechsel.
Die Rede ist von Felix Passlack, der im vergangenen Sommer sich von Borussia Dortmund verabschiedete und sich dem VfL Bochum anschloss. Wenige Monate später herrscht beim Ex-BVB-Profi Ernüchterung. Der Wechsel hat sich bislang noch gar nicht ausgezahlt – im Gegenteil.
Borussia Dortmund: Ex-Star erlebt brutalen Absturz
Abstiegskampf statt Champions League: Felix Passlack hat sich nach elf Jahren von Borussia Dortmund verabschiedet und beim VfL Bochum unterschrieben. Der Rechtsverteidiger wollte endlich wieder spielen. Beim BVB war das in den vergangenen Jahren unter Cheftrainer Edin Terzic nicht mehr so oft möglich gewesen.
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Bei den Bochumern gab es dann zu Beginn der Saison die langersehnten Einsätze. Passlack war sogar Stammspieler. Die ersten vier Partien stand er stets in der Startelf, spielte sogar einige Spiele die kompletten 90 Minuten durch. Doch dann folgte der bittere Absturz. Sein letzter Einsatz war am 30. September bei der 1:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach.
Seitdem schaut Passlack nur noch zu. Lediglich in den Länderspielpausen bei Testspielen bekommt er Einsatzminuten. In der Bundesliga gegen Leipzig (0:0) und Mainz (2:2) stand er sogar nicht mal im Kader.
Hat sich Passlack verzockt?
Auf die Frage, wieso der ehemalige Profi von Borussia Dortmund aus dem Kader geworfen wurde, antwortete VfL-Coach Thomas Letsch: „Es war klar, dass es einen Spieler treffen würde, der zuletzt in der Startelf stand. Die Entscheidung war schwer.“ Zwar habe Passlack laut Letsch keineswegs enttäuscht, aber aktuell hat er gegen seine Mitspieler das Nachsehen.
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Hoffnung auf Besserung gibt es für den 25-Jährigen nicht. Bochum ist seit vier Spielen ungeschlagen. Für Letsch gibt es also wenig Gründe, an seiner Startaufstellung etwas zu ändern. Passlack muss sich also weiterhin gedulden, auf seine Chance warten und diese dann irgendwann nutzen. Ansonsten findet er sich dort wieder, weshalb er Borussia Dortmund verlassen hatte.