Selten hatte die Verletztenseuche Borussia Dortmund so schwer getroffen wie in dieser Saison. Einen Spieler hatte es dabei besonders übel erwischt: Giovanni Reyna.
Nach einem vielversprechenden Saisonstart bei Borussia Dortmund warf ihn eine schwere Muskelverletzung für Monate aus der Bahn. Nun spricht der Youngster über die schwere Zeit – und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.
Borussia Dortmund: Giovanni Reyna spricht Klartext über Verletzungsseuche
Fast drei Jahre nach seinem Wechsel aus den USA nach Dortmund wagte sich „Gio“ erstmals an ein Interview auf Deutsch. Im „Feiertagsmagazin“ mit BVB-Stadionsprecher Norbert Dickel geht es um den kommenden Gegner Stuttgart, vor allem aber die schwere Zeit, die Reyna durch seine Verletzung erlebte.
Bei einem Länderspieleinsatz mit den US-Boys erlitt der 19-Jährige eine Oberschenkelverletzung, die sich später als deutlich schwerwiegender herausstellte, als erhofft. Aus ein paar Wochen Ausfallzeit wurde ein halbes Jahr.
„Ja, war scheiße“
Von Dickel auf die schwere Zeit angesprochen, sagt der Flügelstar von Borussia Dortmund in aller Deutlichkeit: „Ja, war scheiße. Drecksscheiße!“
„Ich hatte einen sehr guten Start in die Saison. Dann kam die Verletzung, die sehr kompliziert war. Ich dachte erst, ich falle vielleicht ein bis zwei Monate aus, am Ende war es ein halbes Jahr und dann kam auch noch Gladbach.“
Bei seinem sehnlichst erwarteten Comeback zickte der Muskel sofort wieder herum, unter Tränen ging Giovanni Reyna nach nur 30 Minuten wieder vom Platz. Immerhin: Diesmal kam er schnell wieder auf die Beine und verpasste seither kein Spiel mehr.
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„Ich bin wieder stark“
„Jetzt geht es meinem Bein wieder sehr gut. Ich bin wieder stark“, freut sich der Rechtsaußen von Borussia Dortmund. Besonders durch dieses tiefe Tal hatte ihm Teamkollege Manuel Akanji geholfen.
„Er ist ein sehr guter Freund geworden. Wir wohnen nah beieinander, mit der Familie treffen wir uns oft zum Essen bei ihm“, verrät Reyna.