Es ist ein Deal, der voll aufgegangen ist: Ian Maatsen ist bei Borussia Dortmund zu einem Leistungsträger geworden. Das Problem aber: Ian Maatsen verlässt den Klub voraussichtlich auch schon wieder am Saisonende. Der Abwehrspieler wurde nämlich nur ausgeliehen, wird ab der kommenden Saison wohl wieder beim FC Chelsea auflaufen.
Oder doch nicht? Maatsen fühlt sich bei Borussia Dortmund wohl, der Klub ist mehr als nur zufrieden mit ihm. Schließlich konnte er eine Problem-Baustelle im Kader beheben. Beim BVB setzt man wohl alles daran, den Niederländer zu behalten. Das bestätigte nun auch Maatsens Vater.
Borussia Dortmund: Vater von BVB-Star lässt aufhorchen
Borussia Dortmund ist happy, Ian Maatsen ist happy, alle sind happy -wenn da nicht der Vertrag wäre. Maatsen ist nämlich nur ausgeliehen. Im Sommer würde die Rückkehr zum FC Chelsea folgen, falls keine Einigung erzielt werde. Das will der BVB aber verhindern und versucht, den Abwehrspieler unbedingt zu halten.
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Edwards Maatsen, Vater des BVB-Stars, packte nun im holländischen Online-Portal „Voetbal International“ über die Zukunft seines Sohnes aus: „Wir arbeiten daran, dass er im Verein bleibt.“ Und mit Verein meint er Borussia Dortmund. Die Gründe dafür sind auch klar.
„Die Vereine müssen das untereinander ausmachen. Ian entwickelt sich hier gut und bei Chelsea läuft es auch nicht gut, seit sie den Besitzer gewechselt haben. Vieles in dem Verein dreht sich auch in dem Klub um Geld, das manchmal wichtiger zu sein scheint als die Interessen des Vereins. Wir haben neben Chelsea und Dortmund noch weitere Optionen, aber Dortmund hat sich als guter Zwischenschritt erwiesen. Man sieht ja, welche Jungs von dort hochkommen. Bellingham, Haaland …“, so Edwards Maatsen weiter.
Höhe der Ausstiegsklausel bekannt
Maatsen soll dem FC Chelsea auch kürzlich mitgeteilt haben, dass er nach der Saison nicht zurückkehren möchte, wie Fabrizio Romano erklärte. Der Transfer-Insider erklärte, dass Borussia Dortmund derzeit alles daran setze, Maatsen zu behalten. Die Höhe der Ausstiegsklausel nannte der Italiener auch: 35 Millionen Euro müsste der BVB auf den Tisch legen. Mit dieser Summe würde er zum Dortmunder Rekord-Transfer aufsteigen.
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Genau hier könnte dann auch das Problem beim BVB sein. Solch hohe Ablösen zahlt der BVB eigentlich nicht. „Als junger Spieler sollte man auch nicht bei einem zu großen Verein sein, weil dort so viel Druck herrscht. Bei Manchester City wirft man zum Beispiel einen jungen Spieler nicht einfach auf die Linksverteidiger-Position. Dort rollen Köpfe, wenn es eine Zeit lang nicht gut läuft, und als junger Fußballer ist man in kürzester Zeit vergessen, wenn es mal nicht gut läuft“, sagte Papa Maatsen anschließend.