Schon nach einem Spiel hat sich Ian Maatsen in die Herzen der Fans von Borussia Dortmund gespielt. Gegen Darmstadt war der Linksverteidiger ein Aktivposten, lieferte eine solide Vorstellung ab. Die Tatsache, dass man keine Kaufoption für den Niederländer besitzt, dürfte den BVB noch beschäftigen.
Zum Verkauf zu haben wäre Maatsen (hier mehr zu ihm lesen) im Sommer allerdings wohl trotzdem. Denn in seinem Vertrag bei Chelsea London ist eine Ausstiegsklausel verankert. Borussia Dortmund müsste tief in die Tasche greifen.
Borussia Dortmund: Schnellstart
Maatsen legte beim BVB einen Schnellstart hin. Nur einen Tag nachdem der Verein in als offiziellen Neuzugang vorgestellt hatte, stand er mit seinen neuen Kollegen schon in der Startelf. Beim Gastspiel gegen die Lilien gab es auch gleich einen 3:0-Sieg zu feiern.
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„Bei meinem neuen Verein von Anfang an zu beginnen, fühlt sich wirklich gut an“, sagt Maatsen anschließend. „Als ich den Platz betreten habe, fühlte es sich so an, als hätte ich hier schon seit Jahren gespielt.“
Neuer Vertrag in England
Bevor er allerdings leihweise zu Borussia Dortmund kam, verlängerte Maatsen bei Chelsea nochmal seinen Vertrag. Dieser läuft nun bis 2026, das verkündeten die „Blues“ im Rahmen des Wechsels. Statt einer Kaufoption für den BVB gab es so zumindest eine Ausstiegsklausel.
Diese soll laut Transferinsider Fabrizio Romano bei rund 35 Millionen Pfund (rund 40 Millionen Euro) liegen. Sollte Maatsen in Dortmund voll einschlagen, wäre das die Summe, die die Schwarz-Gelben zahlen müssten, um den Spieler letztlich doch fest zu holen.
Borussia Dortmund droht Poker
Allerdings droht dann ein regelrechter Poker mit anderen Vereinen. Denn wenn Maatsen in Deutschland gut spielt und sich entwickelt, bekommen das auch andere Klubs mit. Ein Vorkaufsrecht, von dem auch immer mal wieder die Rede war, gibt es nämlich auch nicht.
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Ob Borussia Dortmund letztlich bereit wäre, 40 Millionen Euro für einen Spieler zu bezahlen? Da müsste Maatsen schon an Leistungen wie einst Achraf Hakimi herankommen. Das Potenzial dazu hat er, da sind sich alle einig.