Bei Borussia Dortmund ist Gregor Kobel gesetzt und gehört in Deutschland zu den besten Torhütern. Wie jeder andere Keeper auch lässt sich der BVB-Star bei einigen Situationen in der Nachspielzeit hin und wieder etwas viel Zeit. Den Fans und den Gegnern gefällt das natürlich nicht.
Deshalb plant die IFAB (International Football Association Board) nun eine Regeländerung für Torhüter. Der Keeper von Borussia Dortmund schaut auch genau hin. Klares Zeitspiel soll nämlich in Zukunft geahndet werden.
Borussia Dortmund: Regeländerung für Torhüter geplant
Aktuell dürfen BVB-Star Kobel und die anderen Torhüter den Ball gemäß der Regel 12 nur sechs Sekunden in der Hand halten. Ansonsten gibt es einen indirekten Freistoß für den Gegner. Dabei fällt vielen aber auf, dass diese Regel nicht konsequent eingehalten wird.
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In den unterklassigen Ligen in Europa wird seit März daher immer mal wieder getestet, wie man die Regel in Zukunft verändern könnte. Zum einen sollen die Mannschaften nicht zu hart bestraft, aber das Zeitspiel soll auch verhindert werden. Auf einer Sitzung des Fußball- und des Technik-Beratungsgremiums der IFAB wurde eine erste Regeländerung besprochen.
So soll das Zeitlimit nun auf acht Sekunden erweitert werden, wenn der Torwart durch einen Gegenspieler gehindert wird, den Ball loszuwerden oder wenn für ihn kein Mitspieler anspielbar ist. Es wurde nämlich festgestellt, dass der Torwart in diesen Fällen den Ball acht Sekunden in der Hand hält – dementsprechend die Erweiterung um zwei Sekunden.
Schiri soll Countdown anzeigen
Interessant für Kobel von Borussia Dortmund und Co.: Vom Unparteiischen gibt es mit erhobener Hand einen Countdown. Er zählt von fünf auf null runter. Diese Regel gibt es bereits beim Futsal oder Beach-Soccer. Laut IFAB könne die „systematische Durchsetzung des Verbots, den Ball zu lang zu halten“ in Kombination mit einer Spielfortsetzung, bei der das gegnerische Team keinen allzu großen Vorteil erlangt, das Zeitspiel „verhindern oder zumindest eindämmen.“
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