Was waren die Erwartungen bei Borussia Dortmund groß, als Jadon Sancho in der vergangenen Winter-Transferperiode von Manchester United bis zum Saisonende ausgeliehen wurde. Anfangs setzte der Brite auch ein deutliches Ausrufezeichen, ließ die Fans jubeln.
Doch mittlerweile enttäuscht Jadon Sancho. Für viele wird die Leihe bereits als Flop bezeichnet. Von einem Experten gibt es jetzt auch noch eine knallharte Abrechnung für den Offensivspieler des BVB.
Jadon Sancho: Experte mit Knallhart-Abrechnung
Beim 1:1-Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg konnte die gesamte BVB-Mannschaft nicht überzeugen. Von Spielern wie Marco Reus oder Jadon Sancho hat man sich mehr erhofft. Vor allem für die Leihgabe gibt es jetzt eine harte Kritik.
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Lothar Matthäus knüpfte sich bei „Sky90“ den Winter-Neuzugang vor: „Sancho kann nicht der Heilsbringer für mich sein. Das ist von den Medien wieder aufgebauscht worden. Er hat ein Jahr nicht mehr gespielt. Das ist mir zu billig.“
Der Ex-Nationalspieler fügte anschließend hinzu: „Ich hole einen Spieler, der vor drei Jahren riesig gespielt hat, aber in den letzten zwei, drei Jahre gar keine Spielpraxis bekommen hat. Kann ich von so einem Spieler erwarten, dass der das Ding dreht, das man in der Vorrunde falsch gemacht hat?“
BVB-Leihgabe ein Flop?
In den vergangenen drei Bundesliga-Partien gelang Jadon Sancho keine Torbeteiligung mehr. Auch dem Spiel des Teams von Cheftrainer Edin Terzic konnte der Brite seinen Stempel bislang nicht aufdrücken. Wird ausgerechnet der Publikumsliebling zu einem Flop? Der Flügelflitzer hat jetzt noch bis zum Saisonende Zeit, die Kritiker vom Gegenteil zu beweisen.
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Rückendeckung gibt es derweil von Sportdirektor Sebastian Kehl. „Ich kann gut vergleichen, wie es jetzt ist und wie es in seiner ersten Zeit bei uns war. Er hat einen richtigen Schritt nach vorne gemacht. In der Art, wie er unser Spiel bereichert und seine Persönlichkeit einbringt“, erklärte der BVB-Boss gegenüber dem „Kicker“. Bei Bekanntgabe der Rückkehr bezeichnete Kehl Sancho noch als Unterschiedsspieler. Davon ist er aktuell allerdings noch weit entfernt.