Im Nachwuchs von Borussia Dortmund galt er als hoffnungsvolles Talent. Der Durchbruch zu den Profis wollte ihm beim BVB aber nicht gelingen. Über Umwege gelang ihm dennoch der Sprung in die Bundesliga – doch dort wartete nicht weniger als ein Alptraum auf ihn.
Janni Serra, Ex-Juwel von Borussia Dortmund, ist mit Arminia Bielefeld von der Bundesliga in die 3. Liga durchgereicht worden. Weil sein Vertrag dort keine Gültigkeit besitzt, ist er nun auf einen Schlag arbeitslos. Doch am Tiefpunkt seiner Karriere scheint sich das Blatt nun plötzlich zu wenden.
Borussia Dortmund: Ex-Juwel Janni Serra am Karriere-Tiefpunkt
Mit dem BVB wurde er Deutscher Meister mit der U17 und mit der U19 gleich zweimal. Er gehörte zu einem goldenen Jahrgang, doch in der U23 war für ihn Schluss. Die Aussichten auf einen Platz im Profi-Kader: zu klein. Und weil auch die Leihe zu Reviernachbar Bochum kein Erfolg war, nahm Janni Serra 2018 nach vier Jahren Dortmund endgültig seinen Hut. Und siehe da: Der Schritt erwies sich als goldrichtig.
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Bei Holstein Kiel blühte er auf, scheiterte als Stammstürmer mit 35 Toren in 91 Spielen erst in der Relegation am Bundesliga-Aufstieg. Den Traum erfüllte er sich auf anderem Weg. Sein Wechsel zu Arminia Bielefeld katapultierte ihn im Sommer 2021 ins Oberhaus. Doch dieser Transfer sollte für ihn rückblickend zur Zeitenwende werden.
Mit Bielefeld durchgereicht, jetzt vereinslos
Mit nur drei Toren in 26 Einsätzen konnte er den DSC nicht vom Abstieg bewahren. Der Abstieg sollte nur ein Zwischentief bleiben. Mit Serra im Sturm wollte man möglichst sofort wieder hoch. Was folgte, war für alle Arminen ein wahr gewordener Alptraum. Nach einer desaströsen Saison und einer nicht minder miserablen Relegation wurde Bielefeld in die 3. Liga durchgereicht.
Doch auch der zweite Abstieg in Folge war für das Ex-Juwel von Borussia Dortmund noch nicht das Ende des Horrors. Sein Vertrag bei der Arminia besitzt in der 3. Liga keine Gültigkeit. Mit dem erneuten Abstieg steht fest: Janni Serra ist jetzt vereinslos. Der Tiefpunkt einer Karriere, die gerade so richtig Fahrt aufgenommen hatte. Doch plötzlich ist Licht am Ende des Tunnels.
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Ein heißes Gerücht bringt den 25-Jährigen mit dem Hamburger SV in Verbindung. Dort soll Tim Walter trotz des verpassten Aufstiegs Trainer bleiben – und der hatte bereits in Kiel erfolgreich mit Janni Serra zusammengearbeitet. Ein Wechsel zum HSV würde ihn nicht nur zurück in die 2. Bundesliga katapultieren – sondern direkt in die Riege der Aufstiegskandidaten.