Borussia Dortmund hatte alle Trümpfe in der Hand: Dank einer Kaufoption konnte der BVB selbst entscheiden, ob Justin Njinmah bleiben soll. Mit beeindruckenden Leistungen bei der U23 hatte das Juwel auf sich aufmerksam gemacht. Nicht wenige attestieren ihm schon jetzt Bundesliga-Format.
Doch was viele schon befürchtet hatten, ist nun bittere Gewissheit: Borussia Dortmund hat den Abschied des Talents verkündet. Nach nur einem Jahr geht Njinmah zurück zu Werder Bremen. Warum trennt sich der BVB von dem verheißungsvollen Flügelstürmer?
Borussia Dortmund gibt Abschied von Justin Njinmah bekannt
Seine Verpflichtung war kurios, sein Abschied ist es ebenfalls. Anfang 2022 unterschrieb Justin Njinmah in Bremen seinen ersten Profivertrag, um einen Tag später leihweise nach Dortmund zu wechseln. Dort sollte er die U23 verstärken – und sich womöglich obendrein für die Profis empfehlen.
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All das ist dem 22-Jährigen gelungen. Bei Dortmunds Zweiter war Njinmah der Star – 18 Torbeteiligungen sind mit großem Abstand der Bestwert der eher mäßigen Drittliga-Saison von Schwarzgelb. Mit 13 Treffern brach er den fast zehn Jahre alten Torrekord der BVB-U23. Mit jedem starken Spiel des Hamburgers wuchs die Hoffnung der Fans auf eine feste Verpflichtung im Anschluss an die Leihe. Auch Edin Terzic outete sich als großer Fan des Youngsters.
Justin Njinmah verlässt den BVB
Doch nun ist die Verpflichtung vom Tisch. Borussia Dortmund hat offiziell den Abschied von Njinmah verkündet. Nach anderthalb Jahren geht es zurück nach Bremen. Werder reibt sich die Hände. Unlängst bezeichnete Sportdirektor Clemens Fritz ihn als „Waffe“, äußerte öffentlich seine Hoffnungen auf eine Rückkehr. Doch warum gibt der BVB den begabten Flügelspieler wieder ab?
Das lieg wohl an der Höhe der Kaufoption. Lange hieß es, im Vertrag sein eine fixe Ablöse von einer Million Euro verankert. Doch dann sickerte durch, dass die Summe dreimal so hoch ist. Drei Millionen Euro waren den BVB-Offiziellen wohl zu viel für einen Spieler, der seine Bundesliga-Tauglichkeit erst noch unter Beweis stellen muss.
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Ein herber Schlag vor allem für Borussia Dortmunds U23. Die hatte in der abgelaufenen Saison vor allem offensiv ihre Probleme. Nun verlässt auch noch der Topscorer das Team. Neben ihm werden auch Can Özkan, Niklas Lübcke, Aday Ercan, Timo Bornemann, Marco Pasalic und Niklas Dams gehen.