Großes Aufatmen bei Borussia Dortmund! Nach zuletzt schwachen Leistungen ist das Achtelfinale in der Champions League perfekt. Dafür reichte ein glanzloses 0:0-Unentschieden im Rückspiel gegen ein mehr als nur harmloses Sporting Lissabon.
Doch von einer Trendwende ist noch lange nicht die Rede. Im Gegenteil: Die jüngste 0:2-Niederlage beim VfL Bochum beschäftigt Borussia Dortmund weiterhin. Nach der Partie gegen Sporting Lissabon sprach Sportdirektor Sebastian Kehl Klartext und nahm dabei die Spieler in die Pflicht.
Borussia Dortmund: Kehl nimmt Spieler in die Pflicht
In der Champions League ins Achtelfinale eingezogen, in der Bundesliga nur noch Mittelmaß. Mittlerweile ist Borussia Dortmund auf Platz 11 abgerutscht. Sebastian Kehl erklärte, dass jetzt jeder beim BVB gefordert sei. „Denn ich glaube, dass viele Spieler im Moment unter ihrer Form spielen und dass die Mannschaft deutlich mehr Qualität besitzt. Aber das müssen wir vor allem auf dem Platz sehen“, sagte der Sportdirektor nach dem Lissabon-Spiel bei DAZN.
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An Julian Brandt und Co. hat er eine klare Forderung: „Das heißt, die Spieler müssen vor allem Verantwortung übernehmen für die Dinge auf dem Platz. Sie müssen Verantwortung übernehmen für ihre eigene Leistung.“
Die Niederlage gegen Bochum sei „sehr kritisch miteinander besprochen worden“. Ein Versprechen für die Fans gab es von Kehl dann auch noch: „Das wird in der Form auch nicht mehr passieren, das hat der Trainer auch gesagt.“
„Alle leiden in der aktuellen Situation“
Trotz der heftigen Krise in der Liga gibt Kehl noch nicht auf und hofft auf einen Turnaround bei Borussia Dortmund. „Wir haben insgesamt noch zwölf Bundesliga-Spieltage. Da wollen wir noch ein bisschen was gut machen“, so der ehemalige Profi.
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Auf die internationalen Plätze hat Dortmund tatsächlich „nur“ sechs Zähler Rückstand. Eine Siegesserie sollte reichen und schon dürfte der BVB wieder auf einem dieser begehrten Plätze sein. Allerdings dürfen sich die Schwarzgelben keine weiteren Fehler leisten – wie etwa gegen den VfL Bochum am vergangenen Wochenende. „Alle leiden in der aktuellen Situation“, betont Kehl abschließend.