Mit Blick auf auslaufenden Verträge ist vor allem die Zeit rund um den Jahreswechsel besonders interessant. Denn die Beteiligten wünschen sich in vielen Fällen, dass frühzeitig Klarheit herrscht. Bei Borussia Dortmund ist das mit der Personalie Sebastian Kehl nicht der Fall.
Sein Vertrag läuft nach der Saison aus, eine Verlängerung wird schon seit Monaten diskutiert. Doch das Arbeitspapier ist noch nicht unterschrieben – obwohl Kehl gerne bei Borussia Dortmund bleiben würde.
Borussia Dortmund lässt Kehl zappeln
Wie gehen die Vertragsverhandlungen mit Kehl aus? Noch vor einigen Wochen schien es so, als wäre es nur noch eine Frage der Zeit, bis Kehl sei neues Arbeitspapier unterschreiben kann. Derzeit sieht das allerdings ganz anders aus.
Bei der Jahres-Hauptversammlung Ende November hatte BVB-Geschäftsführer Sport Lars Ricken erneut betont, dass er auch künftig auf Kehl setzen wolle. „Mein großer Wunsch ist es, auch mit dir den Weg weiterzugehen“, sagte Ricken über Kehl. „Wir wollen etwas mit Menschen aufbauen, die sich mit dem BVB identifizieren“, ergänzte er.
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Doch wirklich konkret ist es weiterhin nicht geworden. Erst hieß es, dass man im Sommer schon auf eine Einigung kommen könnte, dann war es der Herbst, schließlich sollte es vor Weihnachten passieren. Bekanntlich ist das nicht passiert.
BVB-Bosse warten weiter
Jetzt könnte es sogar sein, dass Kehl sich auch im neuen Jahr weiter gedulden muss. Laut „Bild“ wollen die BVB-Bosse um Ricken und Hans-Joachim Watzke erst einmal den Start in das neue Jahr abwarten. Mit Leverkusen (10.1), Kiel (14.1), Frankfurt (17.1), dem Champions-League-Spiel gegen Bologna (21.1) sowie Bremen (25.1.) hat Schwarz-Gelb richtungsweisende Spiele vor der Brust.
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Kehl wird sich weiter gedulden müssen und hoffen, dass das Team, das er zusammengestellt hat, den jüngsten Trend bestätigt und auch im neuen Jahr abliefert. Anderenfalls können sich die beiden Parteien tatsächlich doch noch trennen.