Der Transfermarkt ist gerade erst zu Ende gegangen. Bei Borussia Dortmund brach dabei am Deadline Day nochmal Hektik aus. Drei Spieler verpflichtete Sportdirektor Sebastian Kehl, ein Deal mit Rayan Cherki und Olympique Lyon kam allerdings nicht zustande.
Erholung ist für Kehl jetzt allerdings nicht angesagt. Denn auch wenn er bis Sommer jetzt keine Spieler verpflichten kann, stehen bei Borussia Dortmund (hier mehr zum Verein lesen) einige große Entscheidungen an. Und bei diesen muss er schnell handeln.
Borussia Dortmund: Verträge von Torwart-Duo laufen aus
Zum einen wäre da die Vertragslage bei den Torhütern. Gregor Kobel ist zwar noch bis 2028 gebunden, doch dahinter drohen Abgänge. Mit Marcel Lotka und Silas Ostrzinski stehen beide Nachwuchs-Keeper vor einer unsicheren Zukunft. Ihre Verträge laufen aus.
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Kehl wird sich um die künftige Torwart-Hierarchie Gedanken machen müssen. Zumal man mit Diant Ramaj einen weiteren Keeper verpflichtete, der aber vorerst leihweise in Kopenhagen kickt. Es stellt sich die Frage, ob die ehrgeizigen Lotka und Ostrzinski Jahre als Nummer 3 und bei der U23 verbringen wollen. Zumindest ein Abgang droht Borussia Dortmund.
Wer wird verkauft?
Eine weitere spannende Frage, die Kehl beantworten muss: Welche Spieler werden im Sommer zum Verkauf gestellt? 2026 laufen einige namhafte Verträge beim BVB aus. Darunter Pascal Groß, Emre Can, Niklas Süle, Julian Brandt oder Giovanni Reyna. Plant die Borussia nicht mehr langfristig mit diesen Stars, und das ist bei manchen von ihnen denkbar, wäre das Sommerfenster die letzte Möglichkeit, mit einem Verkauf großes Geld zu erzielen.
Daher muss Kehl in den kommenden Wochen eigentlich auch schon an die mittelfristige Zukunft des Klubs denken, um im Sommer dafür die Weichen stellen zu können. Denn ein Julian Brandt beispielsweise könnte auch eine große Ablösesumme generieren.
Borussia Dortmund: Leihgaben im Fokus
Und dann sind da noch die beiden neuen Leihgaben Carney Chukwuemeka und Daniel Svensson. Sie haben jetzt knapp dreieinhalb Monate, um sich im Trikot der Schwarzgelben zu beweisen. Bei beiden Spielern verfügt Borussia Dortmund über eine Kaufoption.
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Gerade bei Chukuwemeka (angeblich rund 35 Millionen Euro) will allerdings gut überlegt sein, ob man diese auch wirklich zieht. Kehl muss also ganz genau beobachten und entscheiden, ob die Leistungen der Leihgaben ansprechend genug sind.