In den vergangenen Jahren hat Borussia Dortmund alles daran gesetzt, vielversprechende Talente an Land zu ziehen, um diese zu den nächsten Top-Stars auszubilden. Bei all den klangvollen Namen wie Jadon Sancho, Erling Haaland oder Jude Bellingham wird allerdings deutlich, dass alle von ihnen aus Europa kommen und der südamerikanische Markt in den letzten Jahren etwas auf der Strecke blieb.
Nun haben die Verantwortlichen von Borussia Dortmund wohl den Plan, auch die Spieler in Südamerika genauer unter die Lupe zu nehmen. Zuletzt sollen sie deswegen sogar ein Angebot für ein Talent aus Ecuador abgegeben haben. Mit diesem sollen sie allerdings gescheitert sein.
Borussia Dortmund scheitert mit Angebot
Wie der Sportjournalist Eduardo Erazo vom ecuadorianischen Portal „Studio Futbol“ berichtet, soll Borussia Dortmund zu den Klubs gehört haben, die vor Kurzem ein Angebot für Kendry Páez von der U20 von Independiente del Valle abgegeben haben. Die Höhe des angeblichen Angebots für den Jugendspieler wirkt erschreckend hoch.
Das Angebot des BVB für den noch 15-jährigen zentralen Mittelfeldspieler soll demnach knapp 14 Millionen Euro betragen haben. Der Klub aus Ecuador hätte dieses allerdings abgelehnt. Auch der FC Chelsea soll am Linksfuß interessiert gewesen sein, ist aber mit einem Angebot in Höhe von 17 Millionen Euro gescheitert.
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Zuletzt berichtete „Diario Olé Ecuador“, dass Scouts der Borussen das Vereinsgelände von Independiente besucht haben sollen, um sich selbst ein Bild vom wohl größten Talent ihres Landes, wie es heißt, zu machen. Auch das Portal berichtet davon, dass die Dortmunder schon Gespräche geführt haben sollen.
Borussia Dortmund: Das waren die besten Südamerikaner beim BVB
Wenn BVB-Fans an Südamerikaner in ihrem Trikot denken, schlägt ihr Herz unweigerlich höher. Der Grund dafür sind eine Reihe an südamerikanischen Spielern, die bei den Schwarzgelben zu Vereinsikonen wurden. Marcio Amoroso, Lucas Barrios, Julio Cesar und nicht zuletzt Dede spielten sich in die Herzen der Borussen.
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Auch wenn die Liste an herausragenden Südamerikanern beim BVB lang ist, so haben die Dortmunder in den vergangenen Jahren nicht unbedingt die besten Erfahrungen mit Spielern von diesem Kontinent gemacht. Sowohl von dem Transfer von Leonardo Balerdi, als auch von der Leihe von Reinier haben sich die Verantwortlichen des Klubs viel versprochen, die Spieler konnten ihr großes Potenzial allerdings nie abrufen. Blickt man allerdings auf beispielsweise den Transfer von Enzo Fernandez zum FC Chelsea für 121 Millionen Euro lässt sich festhalten, dass sich ein Blick des BVB öfter nach Südamerika sowohl sportlich als auch wirtschaftlich lohnen könnte.