Und da kann sich auch Gregor Kobel bei Borussia Dortmund wieder freuen! Der Keeper konnte mit dem BVB nicht nur zwei Bundesliga-Spiele in Folge gewinnen, sondern blieb dabei auch gegen Union Berlin (6:0) und St. Pauli (2:0) jeweils ohne Gegentor.
Was dem Torhüter von Borussia Dortmund allerdings ganz und gar nicht gefällt, sind die Anpassungen der Torhüter-Regel, die vom International Football Association Board (IFAB) verkündet wurden. Kobel warnt davor.
Borussia Dortmund: Kobel warnt vor Regeländerung
Worum geht es genau? In Zukunft dürfen der Torwart von Borussia Dortmund und die anderen Keeper den Ball nicht mehr acht, sondern sechs Sekunden in den Händen halten. Hält sich ein Torhüter nicht daran, gibt es dafür künftig einen Eckball statt eines indirekten Freistoßes für den Gegner.
Auch interessant: Borussia Dortmund: Nach Sieg über St. Pauli – jetzt ist es endlich passiert
Der Schiedsrichter wird dem Torwart dann die letzten fünf Sekunden mit den Fingern anzeigen, um ihn darauf hinzuweisen. Kobel zeigt sich davon ganz und gar nicht begeistert, wie er nach der Partie gegen St. Pauli erklärt.
„Das war so eine Regel, bei der nicht wirklich durchgegriffen wurde – auch aus einem gewissen Grund. Wenn man die sechs Sekunden abzählt, ist es eine sehr, sehr kurze Zeit. Ich glaube, das Spiel hat sich auch ein Stück weit so entwickelt, dass es viele der eigenen Mitspieler nicht auf dem Schirm haben“, so der Schweizer.
„Muss sich sicher was ändern“
Und der Torwart von Borussia Dortmund weiter: „Wenn das so durchgebracht wird, muss sich sicher was ändern. Dann muss die ganze Mannschaft ein bisschen sensibler für das Thema sein, dass man schneller in die Position kommt. Das macht das Spiel sicher ein bisschen schneller.“ Allerdings findet Kobel auch, dass es nun besser sei, dass die Strafe ein Eckball sei und nicht der indirekte Freistoß. Dort ist die Gefahr auf ein Gegentor deutlich größer.
Mehr Nachrichten für dich:
Die neue Regel soll erstmals bei der Klub-WM vom 14. Juni an gelten. Bei dem Turnier in den USA tritt neben Borussia Dortmund auch der FC Bayern München an. Das IFAB unterstützt zudem Bestrebungen des Weltverbandes FIFA, künftig mehr Schiedsrichter Kameras am Körper tragen zu lassen.