Egal, ob Heimspiele oder auswärts in einem anderen Land: Es reisen stets tausende Fans zu den Spielen von Borussia Dortmund. So war das auch in der Champions League gegen Dinamo Zagreb der Fall. Für ganz schön viel Aufregung sorgten die Kontrollen vor der Partie (DER WESTEN berichtete).
Aber auch kurz vor dem Ende sorgten die Anhänger von Borussia Dortmund für ein Spektakel, als zahlreiche Raketen aus dem Fanblock in Richtung des Spielfelds flogen. BVB-Keeper Gregor Kobel war überrascht und kritisierte dabei die eigenen Fans.
Borussia Dortmund: Raketen fliegen Richtung Kobel
Was war passiert? Borussia Dortmund führte in der Schlussphase souverän gegen Zagreb und die nächsten drei Punkte waren schon eingetütet. Danach kam es im Maksimir-Stadion zu einem gefährlichen Vorfall, von dem Gregor Kobel gar nicht begeistert war. Es flogen nämlich Raketen aus dem Fanblock in Richtung des Spielfelds.
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Der BVB-Torwart war überrascht. „Das habe ich auch nicht ganz verstanden, die kamen voll auf mich ab“, sagte der Schweizer nach dem 3:0-Sieg. Die Raketen seien während der Schlussphase in seiner unmittelbaren Nähe abgeschossen worden. „Von den eigenen Fans, das war gefährlich noch“, zeigte sich Kobel gar nicht erfreut darüber.
Das war aber nicht der einzige Moment, der für mächtig Aufregung sorgte. Zagreb wurde für die umstrittenen Sicherheitsmaßnahmen vor Anpfiff kritisiert. Berichten zufolge mussten sich die mitgereisten Fans in Zelten entkleiden. Einige berichten sogar von Kontrollen im Intimbereich.
BVB richtet Beschwerde an die UEFA
Borussia Dortmund selbst verkündete, dass man nun eine Beschwerde an die UEFA gerichtet hat. Da trotzdem so viele Raketen aufs Spielfeld geflogen sind, waren die Kontrollen anscheinend nicht so effektiv, wie vermutlich erhofft. Auch Kobel schmunzelte darüber: „So gut haben sie nicht gesucht.“
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Der BVB sagte übrigens zu den Maßnahmen: „Wir verurteilen diese Form der Kontrollen und stehen aktuell im Austausch mit der Uefa und Dinamo Zagreb, um die Vorkommnisse zu melden und aufzuarbeiten.“