Enttäuschung, Entsetzen, Ratlosigkeit – Borussia Dortmund steckt nach dem schwachen Saisonstart in der Krise. Statt neun Punkte fuhr der BVB nur fünf Zähler gegen vermeintlich schlechtere Gegner ein und läuft damit seinen Ansprüchen hinterher.
Die Kritik an Trainer Edin Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl ist gewachsen. Über interne Unstimmigkeiten insbesondere bei der Transferpolitik wird berichtet. In der Länderspielpause soll jetzt Klartext gesprochen werden. Das kündigte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke an.
Borussia Dortmund: BVB-Boss Watzke kündigt Krisensitzung an
2:2 nach 2:0-Führung, gegen einen Aufsteiger, im eigenen Stadion – Borussia Dortmund ist gegen den FC Heidenheim ins alte Muster verfallen. Völlig ohne Grund gab der BVB das Spiel aus der Hand, ließ sich vom aufmüpfigen Aufsteiger den Schneid abkaufen.
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Spätestens nach Abpfiff klingelten dann wohl bei allen BVB-Verantwortlichen die Alarmglocken. Direkt nach dem Spiel soll es laut „Bild“ sogar eine erste Krisensitzung gegeben haben, am Samstagmorgen (2. September) wurde die Partie mit der Mannschaft aufgearbeitet. Damit ist aber noch längst nicht Schluss.
Bei Borussia Dortmund soll es in den nächsten Tagen weitere Besprechungen geben. „Wir werden die Länderspielpause nutzen, um in die Analyse zu gehen“, erklärte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke gegenüber den „Ruhr Nachrichten“.
Terzic und Kehl müssen zum Rapport
Für Watzke ist klar, wer jetzt Rede und Antwort stehen muss. „Das machen wir intern. Natürlich werde ich mich mit dem Trainer und dem Sportdirektor austauschen, die beiden sind jetzt in allererster Linie gefragt“, betont er. Terzic und Kehl müssen sich nun also erklären. Wie konnte es zu dieser Entwicklung kommen?
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Mit der Mannschaft selbst kann Terzic in den kommenden Tagen aber nur sporadisch arbeiten. Ein Großteil der Spieler wird zu Beginn der Woche auf Länderspielreise gehen und erst kurz vor dem nächsten Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg (16. September) zurückkehren.