Wenn Borussia Dortmund am 1. Juni im Finale der Champions League auf Real Madrid trifft, ist Lars Ricken genau ein Monat im Amt. Anfang Mai übernahm das Dortmunder Urgestein als Geschäftsführer Sport. Und schon winkt der erste große Titel.
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Intern geht es allerdings schon längst darum, die neue Saison zu planen. Trotz einer erfolgreichen internationalen Saison, taumelte Borussia Dortmund in der heimischen Liga umher. Das soll in Zukunft nicht mehr so sein. Ricken will das Sieger-Gen einpflanzen.
Borussia Dortmund mit enttäuschender Saison
Die verpatzte Meisterschaft aus dem Sommer 2023 wog noch immer schwer, da begann die neue Saison bereits. Und früh war allen klar: Dortmund spielt in diesem Jahr nicht um den heimischen Titel mit. Noch bevor irgendjemand über Bayer Leverkusens Sensationserie sprach, ließ der BVB schon wieder Zähler liegen. Zur Winterpause wackelte kurz sogar Edin Terzic – einzig der Gruppensieg in der Champions League soll ihm geholfen haben, zu bleiben.
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In der Liga wurde es daraufhin nur bedingt besser. Letztlich landete Borussia Dortmund auf Platz 5 fernab der Erwartungen. Leverkusen, Stuttgart, die Bayern und auch Leipzig musste man den Vortritt lassen. Mit Ricken soll das anders werden.
Ricken mit Ansage
Denn der neue Geschäftsführer macht kurz nach Amtsantritt gleich mal eine Titelansage. In einer neuen Folge von „BVB 09 – Stories who we are“ auf Sky spricht Ricken über seine Ansprüche. „In all meinen Funktionen – als Jugendspieler, als Profi, als Direktor – immer Deutscher Meister geworden“, stellt der 47-Jährige fest.
„Und die Ambition will ich natürlich nicht aufgeben“, macht er deutlich. Bedeutet: Mit Geschäftsführer Ricken soll die Schale erstmals seit 2012 wieder in den Pott kommen. Insbesondere nach dem Drama 2023 gegen Mainz wäre das Balsam für die Fan-Seelen.
Borussia Dortmund: Keine Wohlfühloase mehr?
Es ist sicherlich ein ambitoniertes Ziel, verdeutlicht aber auch, dass in Dortmund bald ein frischer Wind wehen könnte. Bei manchen Experten ist der BVB als Wohlfühloase verschrien, wo es für die Spieler kaum Konsequenzen hat, wenn es mal nicht läuft.
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Ricken aber will Borussia Dortmund wieder zum besten Verein in Deutschland machen. Ob das schon zeitnah gelingen könnte? Das wird die neue Saison zeigen, die in rund drei Monaten beginnt.