Nach einer äußerst mauen Hinrunde hat Borussia Dortmund im Winter noch einmal personell nachgelegt. Ian Maatsen und Jadon Sancho haben geholfen. Doch beide sind nur ausgeliehen und – Stand jetzt – im Sommer wieder weg.
Maatsen schlug auf Anhieb ein, Sancho ist bei den Fans noch immer sehr beliebt. Sie hätten gerne beide langfristig bei Borussia Dortmund. Diesem Transfer-Traum erteilte Sebastian Kehl nun aber eine deutliche Absage.
Borussia Dortmund: Sancho und Maatsen? Geld reicht nicht
In der Rückrunde verstärken die Winter-Zugänge den BVB. Ob sie auch über den Sommer hinaus in Dortmund bleiben, hängt stark davon ab, wie sie sich auf dem Platz präsentieren. Genau hier steckt Schwarzgelb in einer Zwickmühle. Für keinen der beiden hält man eine Kaufoption. Das bedeutet: Will man sie halten, muss man völlig neu verhandeln. Überzeugen die Leih-Stars, werden sie womöglich zu teuer. Überzeugen sie nicht, hat sich eine fixe Verpflichtung per se erledigt.
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Könnte man frei entscheiden, Borussia Dortmund würde wohl beide nur zu gerne behalten. Schon jetzt erteilt der Sportdirektor diesem Fan-Traum aber eine klare Absage. Im „Doppelpass“ wurde Kehl gefragt, was es für eine Verlängerung von Ian Maatsen und Jadon Sancho brauche. Seine Antwort: „Am Ende wird es Geld brauchen. Eine Menge Geld. Definitiv mehr, als wir im Moment haben. Das ist klar.“
Sancho und Maatsen? Beide werden nicht bleiben
Kehl erklärt zu Sancho: „Wir haben für Jadon damals 80 Millionen Euro bekommen. Deshalb wird Manchester United natürlich ein Interesse daran haben, ihn entweder zurückzunehmen oder gewinnbringend, oder zumindest zu einem Preis zu verkaufen, der für sie Sinn macht. Ob das dann auch für uns Sinn macht, wird das nächste Thema sein.“ Und über seinen Leih-BVB-Kollegen sagt er: „Ian Maatsen ist bei Chelsea unter Vertrag. Die haben nicht gerade wirtschaftliche Probleme und sicher auch kein Problem, den Spieler in England unterzubringen.“
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„Wir werden uns natürlich bemühen“, verspricht Kehl. „Wir müssen aber auch die Entwicklung abwarten. Das Erreichen der Champions League ist auch für die Planbarkeit im Sommer ganz wichtig.“ Dass am Ende beide Stars bei Borussia Dortmund bleiben, ist aber ausgeschlossen.