Sein Fehlen machte sich bei der Pokal-Blamage von Borussia Dortmund gegen den FC St. Pauli (1:2) deutlich bemerkbar. Kurz vor dem Anstoß musste Borussia Dortmund ausgerechnet auf den zuletzt so formstarken Mahmoud Dahoud verzichten. Ein langfristiger Ausfall wäre eine Katastrophe für den BVB.
Borussia Dortmund: Dahouds Fehlen machte sich bemerkbar
Auf gleich mehreren Positionen musste BVB-Trainer Marco Rose seine Startelf im Pokal im Vergleich zum 5:1-Sieg gegen den SC Freiburg umbauen. In der Offensive wird Donyell Malen von Thorgan Hazard ersetzt, im Zentrum rückt Axel Witsel für Mahmoud Dahoud ins Team.
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FC St. Pauli – Borussia Dortmund 2:1 (2:0)
Tore: 1:0 Amenyido (4.), 2:0 Witsel (Eigentor/40.), 2:1 Haaland (HE/59.)
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Das war sehr bitter für die Schwarzgelben. Wie der BVB mitteilte, leidet der zuletzt formstarke Mittelfeldspieler an Rückenschmerzen und muss pausieren. Bei der 1:2-Pleite gegen den FC St. Pauli fehlte Dahoud an allen Ecken und Enden.
In den beiden Bundesliga-Partien zum Rückrundenstart war Dahoud in überragender Verfassung: Zwei Tore und eine Vorlage stehen ihm zu Buche. Gegen die Kiezkicker hätte Borussia Dortmund den 26-Jährigen definitiv gebraucht. Dahoud ist als Hybridspieler aus Sechser und Achter mit seiner Spielstärke ein immens wichtiger Faktor für den von schnellem Umschaltspiel geprägten Stil von Coach Rose.
Borussia Dortmund: Fans in großer Sorge – fällt Dahoud länger aus?
Der Nationalspieler gilt als Bindeglied zwischen Defensive und Offensive. Er schafft es im Gegensatz zu seinen Konkurrenten Axel Witsel und Emre Can das Spiel zu beschleunigen und für Stabilität zu Sorgen. Das alles fehlte dem BVB im Pokal-Achtelfinale.
Witsel war kein wirklich guter Ersatz für die Schwarzgelben und war beim 0:1 nur Zuschauer aus nächster Nähe. Der Belgier ließ vielfach den Mut vermissen. Er stand in den Ballbesitzphase tief, steuerte von dort jedoch kaum Impulse bei, verpasste dem BVB dann mit dem Eigentor kurz vor der Pause einen echten Nackenschlag.
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Die schreckliche Bilanz, wenn Witsel in dieser Saison in der Startelf stand: In neun Partien durfte der belgische Nationalspieler von Beginn ran, in acht Partien verlor der BVB. Umso größer ist die Sorge bei den Fans, dass Dahoud jetzt noch länger ausfällt. Aber bei seinem Ausfall soll es sich lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme handeln, erklärte „Sport1“-Reporter Patrick Berger vor der Partie.
Auch in den sozialen Netzwerken vermissten viele BVB-Fans Dahoud. „Dahoud hatte einfach schon gefehlt, dass hat man bemerkt. Uns fehlt einfach ein guter Sechser als Ersatz“, „Kein Dahoud, keine Party“ und „Hoffentlich ist Dahoud am Samstag wieder da“, heißt es unter anderem auf Twitter. Ob Dahoud am Samstag (22. Januar, 15.30 Uhr) dann wieder auf seinen Mittelfeldmotor setzen kann, wird sich zeigen. (oa)