Mahmoud Dahoud hat bei Borussia Dortmund eine beispiellose Wiederauferstehung hingelegt. Bereits als Flop abgestempelt, spielte er sich in der Rückrunde der vergangenen Saison in die Stammelf und ließ sich dort nicht mehr vertreiben.
Dabei sah es gerade zu Beginn des Jahres düster aus. Nun räumt der Mittelfeldstar von Borussia Dortmund mit einem bösen Gerücht auf.
Borussia Dortmund: Dahoud erklärt, wie es zwischen ihm und Terzic war
Bevor Dahoud zur Bestform auflief, musste er ein tiefes Tal durchschreiten. Als Edin Terzic Lucien Favre im vergangenen Dezember als Trainer ablöste, hatte es der deutsche Nationalspieler schwer. Unter Terzic spielte er zunächst keine Rolle.
Für die Spiele gegen Leipzig und Mainz Anfang des Jahres wurde er sogar suspendiert. Grund dafür soll eine verbale Auseinandersetzung zwischen Spieler und Trainer gewesen sein. Prompt kochten Gerüchte hoch, zwischen beiden gäbe es Streit.
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Das ist Mo Dahoud
- Geboren am 01. Januar 1995 in Amude, Syrien
- Wechselte 2010 aus der Jugend von Fortuna Düsseldorf zu Borussia Mönchengladbach
- In Gladbach stieg er 2013 zum Profi auf
- 2017 zahlte Borussia Dortmund zwölf Millionen Euro für Dahoud
- Gab im Oktober 2020 sein Debüt in der Nationalmannschaft
- In vier Jahren beim BVB kommt er auf 106 Einsätze, drei Tore und neun Vorlagen
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Das hat Dahoud nun in aller Deutlichkeit dementiert. „Da gab es keinen Streit“, erklärt er im Interview mit den „Ruhr Nachrichten“. „Zwischen mir und Edin war immer alles in Ordnung. Immer“, erklärt er mit Nachdruck.
Mehr noch: Terzic sei für seine Entwicklung enorm wichtig gewesen. „Er hat mir eine ehrliche Chance gegeben“, blickt Dahoud zurück. Der Wendepunkt kam für den gebürtigen Syrer im Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Sevilla.
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Beim 3:2-Sieg stand Dahoud in der Startelf und erzielte mit einem Traumtor den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Fortan startete er auch in der Bundesliga. Vergessen waren sämtliche Wechselgerüchte, die im Winter noch aufgekommen waren.
Borussia Dortmund: Dahoud nicht mehr wegzudenken
Dreieinhalb Jahre nachdem Borussia Dortmund ihn für zwölf Millionen Euro verpflichtet hatte, gelang ihm so der langerwartete Durchbruch. Im Sommer folgte dann die vorzeitige Verlängerung seines Vertrags.
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Mit seinen Leistungen hat er sich auch zurück in den Kreis der Nationalmannschaft gespielt. Für die drei WM-Qualifikationsspiele gegen Liechtenstein, Armenien und Island wurde er vom neuen Bundestrainer Hansi Flick nominiert. (mh)