EM 2024, Österreich ist dabei. Und damit auch Marcel Sabitzer. Der Star von Borussia Dortmund kümmerte sich am Montagabend (16. Oktober) höchstselbst um das Euro-Ticket, schoss in Aserbaidschan das Siegtor und wurde Mann des Spiels.
Am Ende war er aber auch in unschöne Szenen verwickelt. In der Nachspielzeit brannten bei mehreren Spielern die Sicherungen durch. Darunter auch beim neuen Mann von Borussia Dortmund.
Borussia Dortmund: Sabitzer trifft und rastet aus
Es war viel Arbeit, viel Kampf – doch dank des goldenen Treffers von Sabitzer hat Österreich vorzeitig das Ticket für die Europameisterschaft in Deutschland gebucht. Das 1:0 war nicht schön anzusehen – und endete obendrein unschön. In der Nachspielzeit lagen die Nerven blank.
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Wenige Sekunden über die reguläre Spielzeit war man schon hinaus, als allen Fans aus dem Alpenland das Herz in die Hose rutschte. Bei einem der wenigen wunderschön vorgetragenen Angriffen der Hausherren stand Tural Bayramov plötzlich völlig blank vor dem Tor von Alexander Schlager. Er konnte sich die Ecke aussuchen. Doch seine Nerven versagten und er schmetterte den Ball an den Außenpfosten.
Sabitzer provoziert heftige Rudelbildung
Apropos Nerven versagen: Das war für die restliche Spielzeit das prägende Thema. Im Gegenzug brachte eine Spielverzögerung von Guido Burgstaller Sharudin Magomedaliyev so richtig in Rage. Der aserbaidschanische Torwart stieß den Ex-Schalker unsanft weg. Noch während dieser Gelb sah, nahm sich der Keeper schon den nächsten Österreicher vor. Wie ein wilder Stier rannte er auf Patrick Wimmer zu, bei dem der Ball inzwischen angerollt war, und sprang förmlich in ihn hinein.
Das rief Marcel Sabitzer auf den Plan. Der Mittelfeldmann, der im Sommer zu Borussia Dortmund gewechselt war, ließ so nicht mit seinen Mitspielern umspringen. Fuchsteufelswild ging er auf Magomedaliyev los, legte sich erst mit ihm an, dann mit fünf weiteren Aserbaidschanern. Eine heftige Rudelbildung entstand, in der Aggressor Sabitzer unsanft am Hals gepackt wurde. Alle Übeltäter kamen glimpflich mit Gelb davon.
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Schluss war aber immer noch nicht. Für einen unsanften Ellenbogeneinsatz flog Burgstaller schlussendlich doch noch vom Platz. Mehr zum 12-Minuten-Chaos-Comeback des Wieners kannst du hier nachlesen. Nach dem Schlusspfiff folgte die nächste Rudelbildung. Bis Sabitzer mit seinen Österreichern endlich ausgelassen jubeln durfte, mussten der BVB-Star und seine Kollegen erstmal etwas runterkochen.