Borussia Dortmund wehrt den Angriff von RB Leipzig ab. Nachdem die Leipziger am Samstagnachmittag bereits gewonnen hatten, zog der BVB im Top-Spiel gegen Werder Bremen nach. Die drei Punkte an der Weser waren allerdings ein harter Kampf.
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Das lag vor allem daran, dass Borussia Dortmund nach einer roten Karte eine komplette Halbzeit in Unterzahl agierte. Marcel Sabitzer war für ein Foulspiel belangt worden. Nach Abpfiff wendete sich sein Trainer Edin Terzic umgehend an den DFB.
Borussia Dortmund: Aytekin bleibt keine Wahl
Hadernd und kopfschüttelnd saß Marcel Sabitzer kurz vor dem Halbzeitpfiff auf dem Rasen des Weserstadions. In diesem Moment war ihm schon klar, was auf ihn zukam. Als Schiedsrichter Deniz Aytekin herannahte, blickte er zwar noch fragend, ob es nicht einen Ausweg gebe – doch mit einem Kopfnicken nahm er seinen Plazverweis hin.
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Bei einem Bremer Angriff hatte Sabitzer seinen Gegenspieler Mitchell Weiser von hinten im Bereich der Achillessehne getroffen. Aytekin blieb keine andere Wahl als die Rote Karte zu zücken. Das war auch allen bei Borussia Dortmund klar – Diskussionen gab es so gut wie keine.
Terzic bricht eine Lanze für Sabitzer
„Wenn man das Trefferbild und die Super-Slow-Mo sieht, sieht das natürlich fies aus“, stimmte der BVB-Coach Edin Terzic nach Abpfiff am „Sky“-Mikrofon zu. Allerdings nahm er seinen Spieler auch in Schutz. Sabitzer sei ausgerutscht, das Foul keinesfalls Absicht gewesen. Zudem habe er den Gegner auch eher mit der Fußspitze als voll mit der Sohle getroffen.
Deshalb wandte er sich auch gleich an den DFB. „Die Entscheidung ist gefallen, das können wir nicht beeinflussen“, so der Dortmund-Trainer. „Aber vielleicht kann man ja beeinflussen, wie lange ein Marcel Sabitzer jetzt gesperrt wird. Weil der hat ja jetzt auch schon ein halbes Spiel Sperre abgesessen.“
Borussia Dortmund: Sportgericht entscheidet
Ob das DFB-Sportgericht, dass über die Dauer der Sperre entscheidet, der Argumentation von Edin Terzic folgt, bleibt abzuwarten. Definitiv fehlen wird Sabitzer in der kommenden Woche gegen Eintracht Frankfurt.
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Sollte es bei einer Ein-Spiel-Sperre bleiben, wäre er nach der Länderspielpause im Spitzenspiel gegen Bayern München wieder dabei. Andernfalls droht der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund gegen seinen Ex-Klub ebenfalls zu fehlen.