Es war das tragische Ende einer großen Karriere: Wegen seiner schweren Verletzung musste Marcel Schmelzer sich bei Borussia Dortmund verabschieden, ohne noch einmal auf dem Platz zu stehen.
Umso größer waren die Überraschung und Freude der Fans, die Legende von Borussia Dortmund am Mittwoch plötzlich wieder am Ball zu sehen.
Borussia Dortmund: Marcel Schmelzer zurück auf dem Platz
Kein Abschiedsspiel. Ohne es zu wissen, hatte Marcel Schmelzer schon am 17. Juni 2020 das letzte Mal für den BVB gespielt.
Heftige Knieprobleme erzwangen danach eine lange Auszeit. Und alle Comeback-Versuche wurden durch neuerliche Verletzungen torpediert. Trotz Vertragsverlängerung und langem Kampf musste „Schmelle“ irgendwann eingestehen: „Ich habe gemerkt, dass sich mein Körper dagegen gewehrt hat.“
Comeback bei Debüt für die BVB-Legenden
Einen würdigen Abschied bekam der Linksverteidiger trotzdem. Beim Saisonfinale 2022 wurde er tosend von den BVB-Fans gefeiert, stieg sogar selbst in die Südtribüne, um seine Lieblings-Fangesänge anzustimmen.
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Dennoch haderten alle Fans, dass sie ihren Liebling nicht ein letztes Mal im schwarzgelben Dress auf dem Rasen bewundern durften. Bis jetzt. Denn am Mittwoch (28. September) folgte die große Überraschung.
Marcel Schmelzer ist wieder am Ball! Im strömenden Regen von Ho-Chi-Minh-Stadt gab er zwei Jahre und 102 Tage nach seinem letzten Einsatz sein BVB-Comeback – für die BVB-Legenden gegen die „Vietnam Allstars“.
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Obwohl Spielertrainer Jörg Heinrich Helden wie Karl-Heinz Riedle, Dede, Jan Koller und Roman Weidenfeller aufbot, war Schmelzer der Star. Überall schrien die Vietnamesen seinen Namen.
In Deutschland hatte sich das anstehende Comeback nicht groß herumgesprochen. Umso größer war die Überraschung, die Legende endlich wieder im Trikot und mit Ball am Fuß zu sehen.
Einige Reaktionen:
- „Schön, dass er wieder aufm Platz stehen kann.“
- „Wie kann man ihn nicht lieben?“
- „Jetzt endlich auch offiziell eine Legende.“
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Das Benefizspiel in Südostasien gewann Borussia Dortmund durch Tore von Mohammed Zidan (2), David Odonkor und Mladen Petric übrigens 4:1.