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Er verließ den BVB – und sagt jetzt ganz offen: Es war ein Fehler

Sein Abgang war ein schwerer Schlag für Borussia Dortmund. Nun sagt der Ex-Star ganz offen: Es war ein Fehler.

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Mario Götze: Die Karriere des großen WM-Helden

Mario Götze kann in seiner Karriere auf zahlreiche Titel zurückblicken. Einmal Weltmeister, fünf Mal deutscher Meister, vier Mal deutscher Pokalsieger, FIFA Klubpokal-Sieger und niederländischer Superpokal-Sieger. In seiner Karriere erlebte Götze jedoch Höhen und Tiefen. Wir blicken für euch auf die Achterbahn-Karriere des ehemaligen Nationalspielers.

Die Nachricht traf Borussia Dortmund wie ein Schlag. Trotz aller Treueschwüre ging Mario Götze 2013 zum FC Bayern. Ein Wechsel, den ihn die BVB-Fans bis heute nicht verziehen haben.

Nun gesteht der Weltmeister-Torschütze, dass auch er diesen Schritt heute bereut. In einem Brief an sein 17-jähriges Ich sagt der das einstige Superjuwel: Der Abgang von Borussia Dortmund war ein Fehler. Zumindest zu diesem Zeitpunkt.

Borussia Dortmund: Götze bereut BVB-Abgang

Diesen Schock hat kein BVB-Fan je vergessen. Am 23. April 2023 verkündete Mario Götze aus dem Nichts seinen Wechsel zu Bayern München. Lähmendes Entsetzen in Dortmund – doch auch Götze und dem FCB verging das Lachen schnell. Der Schritt entpuppte sich als Flop. Unter seinem Lieblingstrainer Pep Guardiola erlebte die bis dahin kometenhafte Karriere ihren ersten und bösesten Knick.

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Auch die Rückkehr nach Dortmund änderte daran nichts. Und auch nicht daran, dass die Fans ihm den Schock-Abgang bis heute übelnehmen. Mit nun 32 Jahren macht der WM-Siegtorschütze das Geständnis, das alle Borussen schon lange von ihm hören wollten. Mario Götze sagt: Der BVB-Abgang war ein Fehler.

Götze rät 17-jährigem Ich: „Bleib in Dortmund!“

Im neuen Buch „Stimmen der Eintracht“ schreibt Götze einen Brief an sein jüngeres Ich, das mit 17 Jahren gerade vor seinem ersten Bundesliga-Spiel steht. Das lange, emotionale Schreiben ist auch das Geständnis, dass der Hammer-Wechsel von Dortmund nach München 2013 ein Fehler war.

„Im Rückblick kann ich dir sagen: Du weißt erst später, welche Entscheidung richtig war“, schreibt der heutige Spielmacher von Eintracht Frankfurt. „Ich konnte nicht einordnen, was es für ein Glück war, mit Jürgen Klopp zusammenzuarbeiten. Er war der erste Trainer in meiner Profikarriere. Und ich habe gedacht: Alle Trainer sind so wie Jürgen. Jetzt, wo ich dir das schreibe, muss ich selbst darüber lachen. Nach ein paar Jahren musste ich feststellen: Das ist definitiv nicht der Fall. Keiner sonst ist so.“

„Ich war verbohrt. Ich war ehrgeizig“

„Es wäre besser für mich gewesen, wenn ich die Reise, die er mit mir im Alter von 17, 18 Jahren begonnen hat, noch ein paar Jahre länger mit ihm gemacht hätte“, erklärt er. „Barcelona, Bayern, ich hätte überall hingehen können. Ich weiß, du gibst nicht viel darauf, wenn ich dir sage: Bleibe noch ein bisschen länger in Dortmund. Es wird dir und deiner Entwicklung guttun.“


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Das damalige Jahrhunderttalent von Borussia Dortmund gesteht auch, dass ihm damals viele dazu rieten. Auch sein Berater Volker Struth. Heute hadert er: „Ich war verbohrt. Ich war ehrgeizig. Ich hatte feste Vorstellungen von dem, was ich erreichen wollte.“