Von der Operation hat kaum jemand mitbekommen, er wollte sie geheim halten. Marius Wolf von Borussia Dortmund unterzog sich zum Ende des vergangenen Jahres einem operativen Eingriff am Herzen.
Der Außenverteidiger von Borussia Dortmund packt jetzt in einem Interview emotional über die Zeit danach aus.
Borussia Dortmund: Wolf packt über Herz-OP aus
„Ich finde, wenn man so etwas hatte, kann man noch genauer in seinen Körper reinhören, weil man dann auch auf Dinge achtet, die man zuvor nicht beachtet hat. Es ist etwas, was einem im Kopf bleibt, sodass man vielleicht auch auf zu viele Sachen hört. Ich sehe das aber als etwas Gutes, ich kann meinen Körper noch besser fühlen“, sagte der Profi von Borussia Dortmund in einem Interview mit dem Fan-Magazin „schwatzgelb.de“.
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Wolf erklärte, dass ihm vor dem Eingriff Herz-Rhythmus-Störungen plagten. „Vor der OP war mir ein bisschen mulmig – auch wenn du hörst, die haben das schon 100-mal gemacht und zu 99 Prozent mit gutem Ergebnis“, gab der Profi zu. „Aber eben dieses eine Prozent und es ist dein Herz – da denkst du natürlich schon auch an die negativen Sachen, vor allem kurz davor“.
Umso erleichterter war Wolf dann als er die Augen öffnete: „Ich war froh, als ich aufgewacht bin und die Ärzte mit mir gesprochen haben. Sie haben gesagt, dass es schnell ging und gut verlaufen ist“, blickte der 27-Jährige zurück. Anschließend kehrte der Außenverteidiger schnell ins Training zurück und auch in die Startelf der Schwarzgelben.
Darum hielt Wolf die Herz-OP geheim
Als Wolf vor einigen Monaten mit der Nachricht die Öffentlichkeit ging, waren nicht nur die Fans von Borussia Dortmund überrascht. „Ich wollte erst einmal nicht, dass es jeder erfährt – abgesehen von den Menschen, die mit mir zusammenarbeiten und meiner Familie. Man weiß nicht, wie es einem damit geht, oder wie es nach so einer OP weitergeht. Es hätte vielleicht sein können, dass ich eine längere Pause gebraucht hätte, oder es wäre irgendetwas anderes gewesen.“
Wolf führte anschließend hinzu: „Es kann auch bei solchen Eingriffen sein, dass man das nicht nur einmal, sondern auch zweimal oder dreimal machen muss, weil man den Problembereich noch nicht lokalisieren konnte. Deswegen haben wir gesagt, dass wir das Thema erst einmal ruhig halten und ich mich auf mich konzentrieren und wieder gesund werden kann, um danach wieder beruhigt ins Training einzusteigen.“
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In der Hinrunde verpasste er aufgrund der Herz-Rhythmus-Störungen einige Spiele, ist aber aus der Startelf mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Wettbewerbsübergreifend kommt Wolf auf 30 Pflichtspiele.