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Borussia Dortmund: Sahin-Aus verhindert Wiedersehen! Ducksch vor BVB-Duell: „Manchmal nicht zu erklären“

Borussia Dortmund entlässt Nuri Sahin. Zum Aus des Trainers äußert sich auch Ex-Kollege Marvin Ducksch – kurz bevor er auf den BVB trifft.

Nuri Sahin und Marvin Ducksch spielten einst gemeinsam bei Borussia Dortmund.
© IMAGO/Buzzi

Nuri Sahin: Das ist die Karriere des BVB-Urgesteins

Der ehemalige türkische Nationalspieler Nuri Sahin ist ein BVB-Urgestein. In diesem Video stellen wir dir seine Karriere vor.

Auch am Tag danach herrscht bei Borussia Dortmund noch Chaos. Dass die Verantwortlichen nicht direkt einen neuen Trainer präsentierten, zeigt, dass sie bis zum Schluss an Nuri Sahin glaubten. Doch der junge Trainer konnte die hohen Erwartungen letztlich nicht erfüllen.

Ausgerechnet vor dem Spiel gegen Werder Bremen, wo Sahin Zeit seiner aktiven Karriere auch spielte, muss er seine Koffer packen. Bremen-Star Marvin Ducksch, der einst mit Sahin sogar bei Borussia Dortmund noch auf dem Platz stand, verrät gegenüber unserer Redaktion, wie er das Aus seines ehemaligen Kollegen wahrgenommen hat.

Borussia Dortmund: Ducksch spricht über Sahin-Aus

Auch wenn man es bis zum Ende versuchen wollte, war die Trennung letztlich unvermeidlich (hier mehr dazu lesen). Der BVB startete mit vier Pflichtspielniederlagen in Folge ins neue Jahr. Die Mannschaft auf dem Platz wirkte zu oft ideenlos, die Taktik schien nicht zu passen, nach Rückschlägen knickten die Stars regelmäßig ein. Und weil man nicht die ganze Mannschaft entlassen kann, musste letztlich eben der Trainer herhalten.

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Damit platzt auch das Wiedersehen mit einem alten Kollegen. Denn mit Werder-Star Marvin Ducksch stand Sahin in der Saison 2013/2014 noch als Spieler gemeinsam für Borussia Dortmund auf dem Feld. Kein Wunder, dass Ducksch das Geschehen beim BVB noch heute verfolgt.

„Wenn es passt, schaue ich mir immer wieder Spiele von Borussia Dortmund an“, verriet er im Interview mit DER WESTEN. Daher bekam er auch mit, was sich in Bologna abspielte und wie das für seinen ehemaligen Mitspieler endete.

„Für ihn kamen viele Sachen zusammen“

„Für Nuri tut es mir natürlich sehr, sehr leid“, sagt Ducksch, der keinen Zweifel daran hat, dass aus Sahin noch ein sehr guter Trainer werden wird. „Für ihn kamen viele Sachen zusammen, teilweise auch einfach Pech“, beschreibt er seinen Eindruck der Sachlage.


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Dortmund habe teilweise Spielphasen mit 85 Prozent Ballbesitz gehabt, dann aber trotzdem hinten gelegen. „Manchmal ist es nicht zu erklären, warum etwas passiert. Für ihn ist es schade, weil es bei der Station, die er sich sicher so sehr gewünscht und erträumt hat, eben nicht funktioniert hat“, so Ducksch, der unterstreicht: „Aber er wird in Zukunft noch einen Riesenjob machen, da bin ich mir sicher.“

Borussia Dortmund braucht Trendwende

Beim Duell zwischen dem BVB und Werder Bremen sitzt stattdessen U19-Trainer Mike Tullberg auf der Bank. Er hat die Aufgabe, die Dortmunder zu stabilisieren, damit es nicht die nächste Niederlage setzt. Nur zu gerne würden Marvin Ducksch und die Bremer das natürlich verhindern.

Was der Werder-Star über das Duell gegen seinen Ex-Klub sagt, warum der Trainerwechsel für Bremen eine Gefahr sein kann und was seine Ziele für die Saison sind, liest du am Freitag im ganzen Interview bei DER WESTEN.