Die sagenumwobene Super League ist gescheitert, weil Fans und Klubs wie Borussia Dortmund sich gegen dieses Format der großen Vereine erhoben.
Fast untergegangen ist dabei die Champions League-Reform, die ab 2024 in Kraft treten wird und auch Borussia Dortmund betrifft. Ilkay Gündogan wetterte gegen das neue Format, BVB-Sportdirektor Michael Zorc antwortet nun.
Borussia Dortmund: Gündogan kritisiert CL-Reform – so reagiert Zorc
Während alle Blicke auf die Super League gerichtet waren, hat die UEFA die neue Champions-League-Reform durchgedrückt. Ab der Saison 2024/25 wird die Champions League von 32 auf 36 Mannschaften aufgestockt. Und: Die Anzahl der Spiele erhöht sich von 125 auf 225.
Ilkay Gündogan passt das überhaupt nicht: „Bei all dem Super-League-Zeug … können wir bitte auch über das neue Champions-League-Format sprechen? Immer mehr und mehr und mehr Spiele, denkt denn niemand mehr an uns Spieler?“, schrieb er auf Twitter.
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Das ist die CL-Reform
- Startet ab der Saison 2024/2025
- Statt 32 Teams nehmen 36 Mannschaften teil
- Die vier Plätze gehen an Frankreich (3. Fixplatz), zwei Plätze für Teams, die sich über die Liga nicht qualifiziert haben und 1. Extraplatz CL-Quali
- Gespielt wird nach Schweizer Modell
- Jedes Team hat 10 Spiele (5 Heim, 5 Auswärts) gegen zugeloste Gegner
- Aus allen 36 Mannschaften ergibt sich eine Gesamt-Tabelle
- Die besten Acht ziehen direkt in die K.O-Runde ein, Platz neun bis 24 spielen die restlichen Plätze in den Playoffs aus
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„Das neue UCL-Format ist im Vergleich zur Super League nur das geringere der beiden Übel“, so Gündogans Meinung. Er hält das bisherige Konzept für die beste Lösung.
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BVB-Sportdirektor Zorc antwortet Gündogan
Michael Zorc sieht das etwas anders: „Aus rein sportlicher Sicht“ sei er auch kein Fan davon, aber die CL-Reform sei ein Kompromiss.
„Ich möchte aus Vereinssicht gerne anfügen, dass ich diese Zurückhaltung dann gerne auch mal in den Vertragsgesprächen mit ihren Beratern gesehen hätte und sehen würde“, antwortet Zorc auf die Gündogan-Kritik. Das Problem sei, dass es neue Einnahmequellen brauche, weil auch Spieler und Berater immer teurer werden. „Wir brauchen da eine gesunde Balance“, findet Zorc.
Bis zum Start der Saison 2024/2025 wird die neue Champions League wohl noch oft diskutiert werden. So richtig glücklich ist damit aber wohl niemand. (fs)