Borussia Dortmund hat seine gute Laune zurück. Vor der Länderspielpause hatte es nach zwei ganz schwachen Auftritten in der Bundesliga ordentlich gekriselt. Das torreiche 4:2 gegen Gladbach lässt die Sorgen vorerst aber verschwinden.
Das zeigte sich auch am Sonntag (26. November) auf der Mitgliederversammlung von Borussia Dortmund. In der Westfalenhalle lief es insgesamt sehr harmonisch ab. Es gab jedoch eine Sache, die einige der Anwesenden richtig störte.
Borussia Dortmund: Wenig Interesse
Auf einer Mitgliederversammlung (hier mehr erfahren) kann es mitunter hitzig zugehen. Bei diesem für jeden Verein so wichtigen Termin, könnte man den Bossen mal die eigene Meinung zur aktuellen Lage sagen oder die Zukunft des Vereins durch Anträge aktiv mitgestalten.
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Seit diesem Jahr zählt der BVB nun mehr 189.532 Mitglieder – diese Zahl verkündete der Verein am Sonntag stolz. Einziges Problem: Nur ein ganz kleiner Bruchteil von ihnen interessierte sich überhaupt für die Veranstaltung.
Als Präsident Dr. Reinhold Lunow die diesjährige Mitgliederversammlung von Borussia Dortmund eröffnete, waren gerade einmal 597 Mitglieder anwesend! Ein ziemlich kleiner Anteil also nur, der später immerhin noch auf 923 anwuchs.
Kritische Stimmen werden laut
Und so war die insgesamt spärlich besuchte Mitgliederversammlung des BVB an der ein oder anderen Stelle auch Thema. Beispielsweise bei Jakob Scholz, der für die Fan- und Förderabteilung vor das Mikrofon trat.
Mit Blick auf die überschaubare Zahl der Anwesenden sagte er: „Dass immer weniger Mitglieder den Weg in diese Halle finden, finde ich bedenklich.“ Zum Vergleich: Beim Erzrivalen FC Schalke 04 waren in diesem Jahr rund 3.602 Mitglieder bei der Mitgliederversammlung vor Ort.
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Übrigens: Auch die Profi-Mannschaft von Borussia Dortmund war bei der Versammlung natürlich anwesend. Bei ihrer Ankunft wurde sie allerdings nur mit verhaltenem Applaus empfangen. Ob das bei einer höheren Anzahl an Mitgliedern anders gewesen wäre?