Er war Eigengewächs von Borussia Dortmund, wurde berühmt durch eine Flanke auf Oliver Neuville. Schon jetzt weiß jeder Borusse, um wen es geht: David Odonkor.
Der hat nun Zoff mit seinem Klub TuS Bövinghausen. Der Westfalenligist und der Ex-Star von Borussia Dortmund tauschen heftige Vorwürfe aus – das Kapitel beim Großkreutz-Klub ist schon wieder vorbei.
Borussia Dortmund: Ex-Star David Odonkor mit Vorwürfen gegen TuS Bövinghausen
Nach einem Kometenstart bei Borussia Dortmund hatte David Odonkor eine kuriose Karriere hingelegt. Fünf Jahre Betis Sevilla, dann vereinslos, über Regionalligist Alemannia Aachen in die Ukraine zu Goverla Uzhgorod.
Nach sage und schreibe acht Jahren Pause, in denen er zahlreiche Auftritte im Trash-TV hatte, unterschrieb er letzten Sommer beim TuS Bövinghausen. Doch auch dieses Kapitel endet nun schnell. Der Ein-Jahres-Vertrag wird nicht verlängert.
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Grund dafür sind laut Verein anhaltende Knieprobleme. „Fußballerisch ist er mit seinen 38 Jahren in einem Alter, wo Verletzungen zunehmen. Irgendwann ist dann eben Schluss mit lustig“, erklärt TuS-Vorsitzender Ajan Dzaferoski gegenüber den „Ruhr Nachrichten“.
Zoff um Geld und eine Verletzung
Um seine Verletzung, aber auch das liebe Geld, gibt es nun Zoff – und der sorgt für ein Knall-Ende beim Dortmunder Oberligisten.
Der TuS behauptet, Odonkor sei mit seiner Verletzung die komplette Rückrunde ausgefallen, hätte auch am Training nicht mehr teilgenommen. Odonkor sagt dagegen, er sei nach zweieinhalb Wochen wieder fit gewesen, habe seither auch wieder mittrainiert. Nicht mehr mitzuspielen, sei seine eigene Entscheidung gewesen.
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Der Grund? Der Ex-Star von Borussia Dortmund behauptet gegenüber den „Ruhr Nachrichten“, der Klub schulde ihm Geld. „Wenn der Verein seinen Verpflichtungen nicht nachkommt und Gehälter nicht ausgezahlt werden, kann ich auch nichts mehr machen“, erhebt er in den „Ruhr Nachrichten“ schwere Vorwürfe.
„Der soll seinen Vertrag besser durchlesen“
Der Verein widerspricht dem vehement. „In Odonkors Vertrag steht, dass er 75 Prozent anwesend sein muss. Das bedeutet beim Training und bei den Spielen. Dafür bekommt er eine Aufwandsentschädigung. Weil er aber keine 75 Prozent anwesend war, hat er darauf kein Anrecht. Der soll seinen Vertrag besser durchlesen“, stellt Dzaferoski klar.
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Ein Ausgang des Zoffs um das einstige Talent von Borussia Dortmund ist ungewiss. Klar ist dagegen schon jetzt: Nach nur einem Jahr ist für ihn Schluss beim TuS Bövinghausen. (dso)